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Commerzbank übernimmt Dresdner Bank nun schon im Januar komplett

DJ Commerzbank übernimmt Dresdner Bank nun schon im Januar komplett

(Wiederholung)

Von Archibald Preuschat und Eyk Henning 
    DOW JONES NEWSWIRES 
 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG wird die Dresdner Bank bereits im Januar 2009 und damit rund ein halbes Jahr früher als erwartet komplett übernehmen und zahlt für den Restanteil in bar und nicht in eigenen Aktien. Wie die Commerzbank am späten Donnerstagabend mitteilte, wurde mit der Allianz SE vereinbart, den 40-prozentigen Restanteil bereits zu diesem Zeitpunkt zu übernehmen. Die Commerzbank zahlt für den Restanteil 1,4 Mrd EUR in bar und zusätzlich weitere 250 Mio EUR, womit der im August 2008 vereinbarte Besserungsschein abgegolten wird, wie die Commerzbank mitteilte.

Wie bereits im August bekannt gegeben wurde, erhält die Allianz für den 60-prozentigen Anteil knapp 1,6 Mrd EUR in bar sowie 163,5 Mio Commerzbank-Aktien und darüber hinaus die mit 700 Mio EUR bewertete cominvest. Entgegen der ursprünglichen Planung wird die Allianz aber nunmehr nicht mehr 151,5 Mio Commerzbank-Aktien für den 40-prozentigen Restanteil erhalten. Diese Aktien werden nun nicht mehr ausgegeben, so die Commerzbank. Auch die für Anfang kommenden Jahres geplante Verschmelzungshauptversammlung der Commerzbank entfällt.

Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsräte der Unternehmen sowie beteiligter Aufsichts- und Wettbewerbsbehörden. Wie die Commerzbank weiterhin mitteilte, hat der Aufsichtsrat der Dresdner Bank drei Mitglieder des Commerzbank-Vorstands mit Wirkung vom Erwerb in den Vorstand der Dresdner Bank berufen. So wird Frank Annuscheit COO und den Bereich Business Services verantworten. Das Risikomanagement übernehme Wolfgang Hartmann und Michael Reuther werde an der Spitze des Bereichs Investmentbanking stehen. Die drei neuen Dresdner Bank-Vorstände seien auch weiterhin in den gleichen Funktionen im Vorstand der Commerzbank tätig, wurde mitgeteilt.

"In der aktuellen Situation an den Finanzmärkten ist eine beschleunigte Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank vorteilhaft für alle Beteiligten. Insbesondere Mitarbeiter und Kunden profitieren davon, dass die neue Commerzbank schnell handlungsfähig ist", erklärte Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.

Diese Einschätzung wird im Aktienmarkt geteilt. Ein Händler von Lang & Schwarz berichtete am späten Abend von einem käuferseitigem Interesse an der Commerzbank. "Die Unsicherheit ist raus - das ist positiv für die Commerzbank. Zudem wird der Gewinn bei der Commerzbank im Rahmen der jetzigen Lösung weniger stark verwässert. Auch der Kaufpreis scheint günstig", so der Händler. Kurz vor 23.00 Uhr werden Commerzbank mit 7,05 zu 7,20 EUR gestellt nach einem regulären Schlusskurs von 6,88 EUR.

Der Händler gibt allerdings auch zu bedenken, dass der Zeitpunkt des Verkaufs für die Allianz "denkbar ungünstig ist." Die Allianz wird nahezu unverändert zwischen 59,44 zu 60,00 EUR gestellt nach 59,81 EUR zu XETRA-Schluss.

- Von Archibald Preuschat und Eyk Henning, Dow Jones Newswires, 
   +49 69 297 25 505, archibald.preuschat@dowjones.com 
   DJG/DJN/eyh 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 27, 2008 23:58 ET (04:58 GMT)

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

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