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MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)

DJ MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)

=== 

TAGESTHEMA

Der Absatz der Automobilhersteller hat im Januar in den USA den tiefsten Stand seit über einem Vierteljahrhundert erreicht. Teilweise mit einer Halbierung der Verkaufszahlen schnitten erneut die US-Hersteller am schwächsten ab, aber auch von den deutschen Herstellern verkauften viele gut 30% weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der gesamte Markt schrumpfte um 37%. Nach Berechnungen von Marktforschern wurden im Januar anualisiert noch 9,57 Mio Fahrzeuge in den USA verkauft. Noch weniger Automobile wurden zuletzt im Juli 1982 abgesetzt. Die restriktive Kreditvergabe und das nachlassende Verbrauchervertrauen angesichts des laufenden Stellenabbaus forderten ihren Tribut. Schon das Jahr 2008 war das schwächste seit 16 Jahren gewesen, und die Abwärtsbewegung setzte sich nun fort.

Januar                          2009         2008     Veränderung 
                                                      gg Vj in % 
DAIMLER                        12,209      18.916*      -35,5% 
VOLKSWAGEN                     12.744      14.412       -11,6% 
AUDI                            4.722       6.418       -26,4% 
BMW                            14.314      16.935       -15,5% 
PORSCHE                         1.658       2.595       -36% 
CHRYSLER                       62.157     137.392       -55% 
FORD**                         90.596     148.355       -38,9% 
GENERAL MOTORS                129.227     252.565       -48,8% 
NISSAN                         53.884      76.605       -29,7% 
HONDA                          71.031      98.511       -30,7% 
TOYOTA                        117.287     171.849       -34,4% 
*Der Smart-Verkauf hatte 2008 in den USA erst Mitte Januar begonnen. 
**Ford-Absatz ohne Berücksichtigung von Volvo. 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in USD in Klammern):

13:00 Kraft Foods Inc, Ergebnis 4Q (PROGNOSE: 0,44)

22:00 Cisco Systems Inc, Ergebnis 2Q (PROGNOSE: 0,30)

Im Laufe des Tages: Philip Morris International Inc, Ergebnis 4Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Januar 
        Beschäftigung privater Sektor 
        PROGNOSE: -508.000 Stellen 
        zuvor:    -693.000 Stellen 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Januar 
        PROGNOSE: 39,0 Punkte 
        zuvor:    40,1 Punkte 
 
  16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche) 
        PROGNOSE: +2,5 Mio Barrel 
        zuvor:    +6,2 Mio Barrel 
 

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK INDONESIEN

Die indonesische Notenbank hat ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 8,25% reduziert, so die Zentralbank.

WIRTSCHAFTSPOLITIK USA

Nach Kritik von ausländischen Handelspartnern hat US-Präsident Obama sich gegen eine Klausel im geplanten Konjunkturprogramm ausgesprochen, wonach US-Unternehmen bevorzugt werden sollen. Obama sagte dies im Gespräch mit Fox News. Unterdessen haben die Republikaner einen Alternativentwurf für das geplante Konjunkturpaket vorgestellt.

WALT DISNEY

Belastet von geringeren Verbraucherausgaben hat der Konzern im ersten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet.

MÄRKTE AKTUELL (7.52 Uhr)

INDIZES

INDEX                zuletzt  +/- % 
S&P-500-Future           835    0,4 
Nasdaq-Future          1.210    0,1 
Nikkei-225             8.039    2,7 
Hang-Seng-Index       13.054    2,2 
Straits-Times-Index    1.722    0,6 
 

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- % (ggü 0.00 Uhr) 
EUR/USD    1,3044   0,2% 
EUR/JPY  116,7466   0,3% 
EUR/CHF    1,4915   0,1% 
USD/JPY   89,4640   0,1% 
USD/CHF    1,1434  -0,1% 
GBP/USD    1,4435   0,0% 
EUR/GBP    0,9036   0,2% 
 

ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET)

aktuell    Vortag New York 
USD      41,01        40,78 

Die Futures entwickelten sich am Dienstag positiv, nachdem der Ölpreis ein nachhaltiges Abtauchen unter die 40-USD-Marke verhinderte. Vor den Daten zu den US-Lagerbeständen hätten sich die Teilnehmer zurückgehalten, weswegen die Notierung keine großen Ausschläge zeigte, hieß es.

AKTIEN TOKIO (SCHLUSS)

Sehr fest - Händler verwiesen auf Zukäufe von Pensionsfonds, die den Markt deutlich nach oben getrieben hätten. Allerdings sei nicht damit zu rechnen, dass einheimische Investoren den Leitindex über den Widerstand bei 8.100 Punkten zögen, hieß es. Anleger aus der Region kauften, wenn der Nikkei unter 8.000 Zählern stehe. Vor Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten dominiere ohnehin die Vorsicht, so ein Börsianer. Begünstigt von höheren Kupferpreise und höheren Frachtraten gehörten Rohstoff- und Logistikwerte zu den Tagessiegern. Sumitomo Metal Mining schnellten um 10% in die Höhe, Sumitomo Metal Industries und Inpex erhöhten sich um 6,1% bzw 7,3%. Im Logistiksektor stiegen Mitsui O.S.K. Lines um 3,9% und Kawasaki Kisen um 4%.

AKTIEN HONGKONG (MITTAGS)

Sehr fest - Kurzfristigen sehen Analysten eine Handelsspanne zwischen 12.400 und 14.000 Zählern für den Leitindex. Dabei dürften sich chinesische Werte deutlich besser als Titel aus dem lokalen Banken- und Immobiliensektor entwickeln, so Börsianer. Den zweiten Tag in Folge zeigen sich Bank of East Asia überdurchschnittlich. Die Papiere ziehen um 6,5% und profitieren damit vom Einstieg von Guoco. Im Vorfeld der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen klettern Esprit um 4,1%. Begünstigt von Nachrichten über Schuldentilgungen von über 40 Mrd HKD legen Hutchison um 3,3%. Gegen den Trend laufen dagegen die Immobilienwerte: SHK Properties und Sino Land bewegen sich in negativem Terrain.

AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS)

Freundlich - Händler verweisen auf die Aufschläge an den übrigen ostasiatischen Börsen im Zuge der Wall-Street-Gewinne. Anleger hielten sich mit dem Aufbau neuer Positionen bis zur Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten in dieser Woche spürbar zurück, heißt es. Analysten rechnen nicht damit, dass die Hürde bei 1.766 Zählern genommen werden kann. Bankenwerte gehören zu den gefragtesten Aktien. Das Sentiment für den Sektor profitiere von Maßnahmen der US-Notenbank zur besseren Versorgung der Kreditinstitute mit Dollar-Liquidität, heißt es. DBS gewinnen 2,7% und OCBC fügen 1,8% hinzu.

RÜCKBLICK US-MÄRKTE

US-NACHBÖRSE

Walt Disney sind nach Geschäftsausweis des Unternehmens im nachbörslichen New Yorker Handel deutlich unter Druck geraten. Der Unterhaltungskonzern verbuchte laut nach der Schlussglocke veröffentlichten Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch von 32%. Bis 19.59 Uhr Ortszeit sank der Aktienkurs auf nasdaq.com um 7,5%.

Electronic Arts zogen dagegen trotz schwacher Zahlen an. Der Vertreiber von Videospielen weitete im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Verluste signifikant aus und verfehlte zudem die Prognose. Allerdings kündigte der Konzern eine deutliche Kostenreduzierungen an. Insgesamt sollen 1.100 Stellen gestrichen werden, was 11% der Belegschaft ausmacht. Bis 19.59 Uhr Ortszeit kletterte der Kurs um 3,7% auf 16,07 USD.

NYSE-ECKDATEN

Vortag 
Umsatz (Aktien) 1,35 Mrd   1,33 Mrd 
Gewinner        1.799 
Verlierer       1.117 
Unverändert       119 
 

INDIZES

DJIA            8.078  +1,8% 
S&P-500           839  +1,6% 
Nasdaq-Comp     1.516  +1,5% 
Nasdaq-100      1.216  +1,7% 

Sehr fest - Händler verwiesen auf die unerwartet gestiegene Zahl der ausstehenden US-Hausverkäufe im Dezember. Zudem zogen die Pharmaaktien stark an, nachdem die Quartalszahlen von Merck & Co. positiv überrascht hatten.

Merck & Co verteuerten sich um 6,4%. Der Pharmakonzern hatte für das vierte Quartal einen bereinigten Gewinn von 0,87 USD veröffentlicht. Analysten hatten im Mittel lediglich auf 0,74 USD getippt. Zudem bekräftigte Merck den Ausblick für 2009. Schering-Plough hat sich aus der Verlustzone gearbeitet und im vierten Quartal einen Gewinn von 480 Mio USD verbucht. Die Aktie kletterte um 8,2%. Im Windschatten zogen Pfizer um 2,1% an und Johnson & Johnson um 1,5%.

Dagegen verbilligten sich General Motors um 1,4%. Der Absatz in den USA ist im Januar um 48,8% gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Ford verteuerten sich nach Veröffentlichung der Verkaufsstatistik dagegen um 4,3%. Die Absätze des zweitgrößten Kfz-Herstellers der USA waren um 38,9% eingebrochen.

Finanztitel führten die Verliererliste im Dow an. AIG verloren 12,2%, Bank of America 11,7%, American Express 5,2%, Citigroup 5,2% und J.P. Morgan 4,5%.

TREASURYS

Änderung   Rendite 
10-Jährige  107-15/32  -1-9/32     2,87% 
30-Jährige  115-3/32   -3-20/32    3,65% 

Sehr schwach - Die am Mittwoch anstehende Ausgabe neuer US-Anleihen sorgte vor allem am langen Ende des Marktes für sehr starke Verluste. Die US-Regierung wird in der laufenden Woche Schätzungen zufolge neue Papiere im Volumen von 10 bis 12 Mrd USD ausgeben. Auch die deutlichen Gewinne an Wall Street und die Ankündigung der US-Notenbank, angesichts der anhaltenden Verspannungen an den globalen Geldmärkten ihre Liquiditätsprogramme und Devisenswap-Abkommen mit einer Vielzahl von Notenbanken zu verlängern, belasteten das Sentiment. Zudem drückten die am Berichtstag veröffentlichten US-Daten zu den anstehenden Hausverkäufen leicht auf die Notierungen.

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(END) Dow Jones Newswires

February 04, 2009 01:54 ET (06:54 GMT)

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