Der staatlich gestützte US-Versicherer
American International Group (AIG)
AIG verhandle nun angesichts einer erneut drohenden Pleite mit der US-Regierung über weitere Nothilfen. Die US-Notenbank Fed hatte AIG erst Mitte September in letzter Minute vor dem Zusammenbruch bewahrt. Im Gegenzug erhielt der Staat knapp 80 Prozent der Anteile. Die verschiedenen Finanzhilfen für AIG summieren sich bisher auf rund 150 Milliarden Dollar.
AIG AM RAND DES ABGRUNDS
AIG wolle seine Bilanz für 2008 in der nächsten Woche vorlegen, berichtete der Sender. Zuvor solle am Wochenende der Verwaltungsrat der Bank zusammenkommen, um eine neue rettende Vereinbarung mit der Regierung zu besiegeln.
Milliardenverluste aus riskanten Finanzgeschäften hatten AIG an den Rand des Abgrunds gebracht. In vier Verlustquartalen in Folge fuhr AIG zuletzt ein Minus von insgesamt 43 Milliarden Dollar ein.
AIG will sich von großen Geschäftsfeldern trennen, um die Kredite und Geldspritzen zurückzuzahlen. Die Verkäufe gestalten sich jedoch schwieriger als geplant. Unter anderem übernahm der deutsche Versicherungskonzern Münchener Rück vom US-Wettbewerber einen Spezialversicherer./fd/DP/das
ISIN US0268741073
AXC0164 2009-02-23/23:24