
DJ RBS will Staat für Aktiva von 200 Mrd GBP bürgen lassen - WSJ
LONDON (Dow Jones)--Die Royal Bank of Scotland Group plc (RBS) will sich einem Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ) zufolge Aktiva im Umfang von 200 Mrd GBP vom Staat garantieren lassen. Damit wäre die RBS das erste Finanzinstitut, das den im Januar erweiterten Rahmen zur staatlichen Unterstützung des britischen Bankensektors nutzen wird, berichtet die Zeitung am Dienstag unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Großbritannien hatte vergangenen Monat den Hilfsrahmen für Banken erweitert. Nach Kapitalspritzen und Bürgschaften für Kredite zwischen Finanzinstituten sollen nun Bürgschaften für Darlehen an Unternehmen und Verbraucher zur Belebung der Kreditvergabe führen. Im Januar hatte das britische Schatzamt mitgeteilt, dass sich Banken zu einer höheren Kreditvergabe verpflichten müssen, sollten sie die neue Hilfe in Anspruch nehmen wollen.
Wie das WSJ berichtet, liegt die von den Banken zu zahlende Gebühr bei 3% bis 4% der verbürgten Summe. Von den bei Eintritt des Bürgschaftsfalls anfallenden Verlusten müssten die Banken 10% tragen, schreibt das WSJ. Erwogen werde die zeitliche Streckung der Gebühr, um die Belastung für die Banken zu verteilen. Auch eine Bezahlung mit Vorzugsaktien oder anderen Vermögensgegenständen statt barem Geld sei im Gespräch, heißt es im WSJ weiter.
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February 24, 2009 02:08 ET (07:08 GMT)
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