München (ots) - Infineon und Deutsche Postbank sind die Abstiegskandidaten Nummer eins / Weitere Wechsel in MDAX und TecDAX zu erwarten
Die Plätze der voraussichtlichen DAX-Absteiger Infineon und Deutsche Postbank werden mit hoher Wahrscheinlichkeit der Gesundheitskonzern Fresenius und die Versicherung Hannover Rück einnehmen. Das berichtet das Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 10/2009, EVT 26. Februar). Die zu erwartenden Änderungen wird die Deutsche Börse am 4. März bekannt geben, Index-Umstellungstermin ist der 23. März.
Mit dem Abstieg der Postbank würde der 30 Werte umfassende DAX einen weiteren Banktitel verlieren. Im Gegenzug würden durch den Aufsteiger Hannover Rück, die sich zuletzt vom Mitstreiter GEA Group beim Kriterium Marktkapitalisierung deutlich absetzen konnte, Versicherungsaktien an Einfluss im DAX gewinnen. Aufstiegskandidat Nummer eins, Fresenius, würde für eine Stärkung des Pharma- und Gesundheitssektors sorgen. Darüber hinaus ist es laut 'Börse Online' nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Solarkonzern den Sprung ganz nach oben schafft. Hätte die Deutsche Börse nicht im Januar die so genannte Fast-Exit-Regel für den DAX geändert, wäre Solarworld sogar schon im März an der Reihe gewesen. Die Aktie erfüllt derzeit als einziger Anwärter die 35/35-Regel bezüglich Börsenwert und Handelsumsatz.
In der mehr als 21-jährigen Geschichte des DAX gab es, bereinigt um Fusionen und Spin-offs, bislang 19 Wechsel in der Zusammensetzung - also im Schnitt alle 13,4 Monate einen. Die beiden anstehenden Wechsel wären bereits Nummer vier und fünf innerhalb eines halben Jahres. Eine Verkleinerung des Index auf 25 oder 20 Titel - und somit eine Konzentration auf die Schwergewichte - würde diese Frequenz deutlich senken. Konrad Sippel, Index-Experte bei der Deutschen Börse, sagte hierzu gegenüber 'Börse Online': "Wir machen Anpassungen im Regelwerk nicht von temporären Kursschwankungen an der Börse abhängig. Eine Verkleinerung des DAX ist für uns kein Thema."
Auch im MDAX stehen nach Einschätzung von 'Börse Online' mehrere Wechsel an. Hier müssen zunächst die voraussichtlichen DAX-Aufsteiger Fresenius und Hannover Rück ersetzt werden. Aus der ersten Börsenliga rutscht die Deutsche Postbank in den Mid Cap-Index. Favorit für den zweiten Platz im MDAX ist die Versicherung Generali Deutschland. Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 und der Immobilienfinanzierer Aareal Bank sind weitere Wackelkandidaten im MDAX und könnten durch den Großküchenspezialisten Rational und der Gesellschaft für Pharma und Diagnostik, Biotest, ersetzt werden.
Im TecDAX wird sich der erwartete DAX-Absteiger Infineon - gemessen am Börsenwert - zwischen den beiden Internet-Firmen United Internet und Wirecard auf Position sieben einreihen. Für Infineon den Platz räumen, muss wohl Manz Automation. Weitere Wechsel im Technologie-Index sind diesmal nicht zu erwarten. Allerdings rechnen sich einige Konzerne Chancen aus, im weiteren Jahresverlauf berücksichtigt zu werden. So liegen etwa BB Medtech, Plambeck, Stratec Biomedical Systems und EnVitec Biogas in aussichtsreicher Position.
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67525.rss2
Pressekontakt: Gereon Kruse, Redaktion 'Börse Online', Tel.: 089/4152 -223, Fax.: 089/4152 -382 E-Mail: gereon.kruse@boerse-online.de www.boerse-online.de
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag der ,Börse Online'-Redaktion kann bei Sascha Grüning, PubliKom Kommunikationsberatung, unter Telefon 040/39 92 72 -14 oder per E-Mail presse@publikom.com angefordert werden.
Die Plätze der voraussichtlichen DAX-Absteiger Infineon und Deutsche Postbank werden mit hoher Wahrscheinlichkeit der Gesundheitskonzern Fresenius und die Versicherung Hannover Rück einnehmen. Das berichtet das Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 10/2009, EVT 26. Februar). Die zu erwartenden Änderungen wird die Deutsche Börse am 4. März bekannt geben, Index-Umstellungstermin ist der 23. März.
Mit dem Abstieg der Postbank würde der 30 Werte umfassende DAX einen weiteren Banktitel verlieren. Im Gegenzug würden durch den Aufsteiger Hannover Rück, die sich zuletzt vom Mitstreiter GEA Group beim Kriterium Marktkapitalisierung deutlich absetzen konnte, Versicherungsaktien an Einfluss im DAX gewinnen. Aufstiegskandidat Nummer eins, Fresenius, würde für eine Stärkung des Pharma- und Gesundheitssektors sorgen. Darüber hinaus ist es laut 'Börse Online' nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste Solarkonzern den Sprung ganz nach oben schafft. Hätte die Deutsche Börse nicht im Januar die so genannte Fast-Exit-Regel für den DAX geändert, wäre Solarworld sogar schon im März an der Reihe gewesen. Die Aktie erfüllt derzeit als einziger Anwärter die 35/35-Regel bezüglich Börsenwert und Handelsumsatz.
In der mehr als 21-jährigen Geschichte des DAX gab es, bereinigt um Fusionen und Spin-offs, bislang 19 Wechsel in der Zusammensetzung - also im Schnitt alle 13,4 Monate einen. Die beiden anstehenden Wechsel wären bereits Nummer vier und fünf innerhalb eines halben Jahres. Eine Verkleinerung des Index auf 25 oder 20 Titel - und somit eine Konzentration auf die Schwergewichte - würde diese Frequenz deutlich senken. Konrad Sippel, Index-Experte bei der Deutschen Börse, sagte hierzu gegenüber 'Börse Online': "Wir machen Anpassungen im Regelwerk nicht von temporären Kursschwankungen an der Börse abhängig. Eine Verkleinerung des DAX ist für uns kein Thema."
Auch im MDAX stehen nach Einschätzung von 'Börse Online' mehrere Wechsel an. Hier müssen zunächst die voraussichtlichen DAX-Aufsteiger Fresenius und Hannover Rück ersetzt werden. Aus der ersten Börsenliga rutscht die Deutsche Postbank in den Mid Cap-Index. Favorit für den zweiten Platz im MDAX ist die Versicherung Generali Deutschland. Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 und der Immobilienfinanzierer Aareal Bank sind weitere Wackelkandidaten im MDAX und könnten durch den Großküchenspezialisten Rational und der Gesellschaft für Pharma und Diagnostik, Biotest, ersetzt werden.
Im TecDAX wird sich der erwartete DAX-Absteiger Infineon - gemessen am Börsenwert - zwischen den beiden Internet-Firmen United Internet und Wirecard auf Position sieben einreihen. Für Infineon den Platz räumen, muss wohl Manz Automation. Weitere Wechsel im Technologie-Index sind diesmal nicht zu erwarten. Allerdings rechnen sich einige Konzerne Chancen aus, im weiteren Jahresverlauf berücksichtigt zu werden. So liegen etwa BB Medtech, Plambeck, Stratec Biomedical Systems und EnVitec Biogas in aussichtsreicher Position.
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67525 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67525.rss2
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