
DJ DEVISEN/Euro kommt nach Ukraine-Herabstufung unter Druck
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro kommt am Mittwochmittag gegen Dollar und Yen unter Druck. Devisenhändler verweisen auf die Herabstufung des Länder-Ratings der Ukraine durch Standard & Poor's auf "CCC+" von "B". Dies schüre einmal mehr die Angst vor Kreditausfällen bei den stark in Osteuropa engagierten Banken aus Westeuropa. Darüber hinaus verstärke sich die Sorge um die Stabilität der mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsländer, sagt ein Marktteilnehmer.
Trotz dieser Schwäche tendiert die Gemeinschaftswährung gegen den Dollar weiter in der Handelsspanne zwischen 1,25 USD und 1,30 USD. Dort wird sie nach Ansicht vieler Währungsanalysten auch so lange verbleiben, bis sich die Investoren ein klares Bild davon verschafft haben, welcher der beiden Währungsräume zuerst einen konjunkturellen Boden gefunden haben wird.
Nur geringe Impulse für den Devisenhandel dürften zur Wochenmitte von den US-Konjunkturdaten ausgehen, die zumeist der zweiten Reihe zuzuordnen sind. Auf der Agenda stehen am Nachmittag unter anderem die Verkäufe bestehender Häuser im Januar. Darüber hinaus äußert sich Federal Reserve Chairman Ben Bernanke vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses.
Aus charttechnischer Perspektive ist der Euro gegen den Greenback im Bereich von 1,2720 USD unterstützt, Widerstand tut sich auf dem Niveau von 1,2880 USD auf.
Die Feinunze Gold kostete zum Londoner Vormittag-Fixing 956,25 USD und hat sich damit deutlich gegenüber dem vorangegangenen Nachmittag-Fixing von 984,25 USD verbilligt.
=== Europa Europa New York (Mi., 13.01) (Mi., 7.51) (Di., Späthandel) EUR/USD 1,2780 1,2822 1,2850 USD/JPY 96,57 97,02 96,80 EUR/JPY 123,42 124,30 124,38 EUR/GBP 0,8892 0,8823 --- EUR/CHF 1,4840 1,4915 --- === DJG/jej/raz Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de
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February 25, 2009 07:12 ET (12:12 GMT)
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