Dem insolventen Speicherchiphersteller
Qimonda
Jurk kündigte noch bis zum Ende des Insolvenzgeldes am 31. März Aktivitäten zur Rettung der Firma an. Derzeit werde die Produktion in Dresden zurückgefahren. Qimonda könne nicht "auf Halde" produzieren. Es gelte Unternehmungen im Blick zu behalten, bei denen Qimonda in Forschung und Entwicklung oder mit Aufträgen eingebunden ist. "Es geht auch darum, die Mitarbeiter, die nicht mehr in der Produktion sind, in eine Transfergesellschaft zu überführen. Da gibt es Gespräche mit der Arbeitsverwaltung." Das Bild vom Strohhalm, an den sich Qimonda nun klammert, sei zutreffend, sagte der Minister.
Die Schließung des Werkes in Dresden hätte auch beträchtliche
Auswirkungen auf den Klein- und Mittelstand. Etwa 5.000 weitere Jobs
in der Zulieferindustrie wären betroffen, rechnete Jurk vor. Qimonda
hatte im Januar Insolvenz angemeldet. Grund ist unter anderem der
Preisverfall bei Speicherchips. Ein staatliches Rettungspaket, an
dem sich auch der angeschlagene Mutterkonzern Infineon
ISIN US7469041013 DE0006231004
AXC0227 2009-03-12/18:04