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KORREKTUR: UPDATE: AUA schreibt hohen Verlust und sucht Rettung bei Lufthansa

DJ KORREKTUR: UPDATE: AUA schreibt hohen Verlust und sucht Rettung bei Lufthansa

(In dem um 12.09 Uhr gesendeten Update muss es im zweiten Satz des fünften Absatzes korrekt lauten, dass das Übernahmeangebot der Lufthansa für die Austrian Airlines AG bis zum 11. Mai läuft und nicht bis zum 9. Mai.

Dieser Fehler ist auch in der dem Update zugrunde liegenden Ursprungsmeldung von 8.51 Uhr unterlaufen.

Es folgt eine korrigierte Fassung der Meldung)

UPDATE: AUA schreibt hohen Verlust und sucht Rettung bei Lufthansa

Von Martin Rapp

DOW JONES NEWSWIRES

WIEN (Dow Jones)--Die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines AG (AUA) ist im vergangenen Jahr durch hohe Treibstoffpreise, die Finanzkrise und den Nachfragerückgang deutlich in die Verlustzone geraten. Angesichts der schwachen Geschäftsentwicklung empfahlen Vorstand und Aufsichtsrat zudem den Aktionären, das Übernahmeangebot der Deutschen Lufthansa AG anzunehmen. Nur so könne AUA überleben, erklärte das Unternehmen am Freitag.

Den Flugumsatz hielt AUA im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar mit 2,36 Mrd EUR nahezu stabil. Der Anstieg der Treibstoffkosten um 31,5% habe jedoch zu einem operativen Verlust beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 312,1 Mio EUR geführt. Hier hatte AUA 2007 noch ein Plus von 42,1 Mio EUR erreicht.

Zu einer deutlichen Belastung führten auch Sondereffekte von insgesamt 334,4 Mio EUR, die zum Großteil auf der Wertminderung von Flugzeugen beruhten, wie AUA angab. Im Endeffekt schrieb AUA nach Steuern einen Verlust von 429,5 Mio EUR. Im Vorjahr hatte das Unternehmen zwar niedrige, aber immerhin schwarze Zahlen geschrieben.

AUA hatte wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit der Deutschen Lufthansa im vergangenen Jahr einen strategischen Partner gefunden. Die Übernahme der Anteile der Staatsholding ÖIAG durch Lufthansa muss allerdings noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Außerdem steht eine Genehmigung der Europäischen Kommission für die von Österreich angebotene Restrukturierungsbeihilfe von 500 Mio EUR noch aus.

Vor zwei Wochen hatte die Lufthansa ihr offizielles Übernahmeangebot vorgelegt. Es sieht die Zahlung von 4,49 EUR je AUA-Stückaktie vor und läuft bis zum 11. Mai. Mit dem größten Anteilseigner, der ÖIAG, hat sich die Lufthansa bereits geeinigt. Die ÖIAG hält 41,56% der AUA-Aktien. Der Frankfurter DAX-Konzern selbst hat zur Bedingung gemacht, dass er mindestens 75% des Kapitals angedient bekommt und AUA die 500 Mio EUR vom Staat.

AUA erklärte in ihrem Geschäftsbericht, dass bei Nichtzustandekommen des Lufthansa-Einstiegs ohne alternative Finanzierung von einem Überleben des Unternehmens nicht auszugehen sei. Nun haben Vorstand und Aufsichtsrat von AUA ihren Aktionären die Annahme des Übernahmeangebots empfohlen.

An der Börse scheinen nicht alle Marktteilnehmer an ein Zustandekommen der Übernahme zu glauben. Nach den Geschäftszahlen und der Empfehlung der AUA-Führung steigen die Aktien bis zum Mittag zwar um 2,9% auf 3,59 EUR. Damit kosten sie aber immer noch fast 1 EUR weniger als der von Lufthansa gebotene Preis.

Unter der Voraussetzung, dass AUA als Lufthansa-Tochter ihr Überleben sichert, will die Fluggesellschaft ihr Geschäft 2009 in allen Unternehmensbereichen weiter optimieren und dabei einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen. Die Flottenharmonisierung soll fortgesetzt werden. An der Strategie "Focus East" als Hinwendung auf Regionen mit geringerer konjunktureller Anfälligkeit und hohem Potenzial werde konsequent festgehalten.

"Prognosen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr schwierig", sagte Co-CEO Andreas Bierwirth mit Blick auf das laufende Jahr. AUA verzichtete folglich auf die Formulierung exakter Jahresziele. Eins ist für Bierwirth aber klar: Auch "2009 wird sicher kein leichtes Jahr", so der Manager.

Webseite: http://www.austrian.com 
 
   -Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 104; 
   unternehmen.de@dowjones.com 
 
   DJG/mmr/ncs/bam 
Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2009 09:07 ET (13:07 GMT)

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