'SZ': Russland und Taiwan an insolventer Infineon-Tochter Qimonda interessiert

An der insolventen Infineon-Tochter Qimonda sind einem Pressebericht zufolge auch Investoren aus Russland und Taiwan interessiert. Insolvenzverwalter Martin Jaffe soll mit potenziellen Investoren aus beiden Ländern über einen möglichen Einstieg gesprochen haben, schrieb die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Konzernkreise. Jaffe hoffe in beiden Fällen auf Signale für weiterführende Gespräche. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters habe sich dazu nicht äußern wollen, hieß es in dem Bericht.

Bei allen Interessenten soll es um staatliche Stellen oder um Unternehmen gehen, die zum Großteil in Staatsbesitz sind. Am Mittwoch hatte bereits der im Entstehen begriffene taiwanische Halbleiterkonzern Taiwan Memory Interesse an Qimonda bestätigt. Darüber hinaus führt Jaffe Gespräche mit dem chinesischen Staatsunternehmen Inspur. Diese seien am weitesten gediehen, hieß es in dem "SZ"-Bericht. In Russland, China und Taiwan wird die Chipindustrie mit öffentlichen Geldern gefördert. Die Qimonda-Aktie hatte in den vergangenen Handelstagen deutlich zugelegt./zb/wiz

ISIN US7469041013 DE0006231004

AXC0024 2009-03-26/07:38