Mit Verweis auf öffentliche
Fördermittel wirbt der insolvente Speicherchiphersteller Qimonda
Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé wolle nicht die Fortführung der Qimonda AG, sondern eine neue Gesellschaft, bestätigte ein Arbeitnehmervertreter der Zeitung. Mit einer Neugründung wäre die Firma schuldenfrei. Die wertvollsten Vermögenswerte könnten herausgepickt werden. Die neue Firma solle weltweit mit einer Mannschaft von 5.300 Mitarbeitern starten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf das ihr vorliegende Konzept. In Deutschland könnten dort 2.990 Mitarbeiter unterkommen. Ende März waren noch 2.700 Menschen am Standort Dresden und 1.100 am Hauptsitz in München tätig.
Weitere Szenarien sehen nach dem Bericht ein Technologieentwicklungs -Zentrum ohne eigene Fertigungsstätten vor. Dann würden die Werke in Dresden, Portugal und Malaysia mit zuletzt 3.700 Mitarbeitern aufgegeben. Auch ein technologisches Entwicklungszentrum mit einer kleinen Fertigungslinie wäre möglich./gj/DP/he
ISIN US7469041013 DE0006231004
AXC0029 2009-03-29/15:53