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Eick sieht in Opel-Staatshilfe noch keine Vorentscheidung für Arcandor - Welt

DJ Eick sieht in Opel-Staatshilfe noch keine Vorentscheidung für Arcandor - Welt

BERLIN (Dow Jones)--Der Arcandor-Vorstandsvorsitzende Karl-Gerhard Eick will die jüngste Hilfszusage der Politik für Opel noch nicht als Vorentscheidung für den Bürgschaftsantrag seines Unternehmens verstehen. "Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Fälle, die auch getrennt bewertet werden müssen", sagte Eick der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe).

Arcandor hat beim Bund eine Bürgschaft über 650 Mio EUR beantragt und will zudem von der staatlichen Förderbank KfW einen Kredit über 200 Mio EUR, um die Insolvenz zu verhindern. "Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass Arcandor die für den Deutschlandfonds festgelegten Kriterien erfüllt", sagte Eick dem Blatt nach der Hilfszusage der Bundesregierung für den angeschlagenen Autobauer Opel.

"Die Banken wollen uns Kredite über 960 Mio EUR nur aus einem Grund nicht verlängern: wegen der allgemeinen Finanzkrise. Und genau für solche Fälle gibt es die Staatsbürgschaften", sagte der Arcandor-Manager. Er warnte vor einer Ablehnung der Unterstützung: "Das, was für die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brother war, wäre für den Handel die Insolvenz von Arcandor. Nämlich ein Riesenfehler. Von diesem Unternehmen hängt so viel ab, dass die Folgen in aller Konsequenz überhaupt noch nicht abzuschätzen sind", so Eick.

Allein während der Zeit des Insolvenzverfahrens fielen Kosten "von mindestens einer Milliarde Euro an - jeweils zu einem Drittel aus dem Verlust von Steuereinnahmen, dem Verlust von Sozialabgaben sowie der Zahlung der Gehälter durch die Bundesanstalt für Arbeit. Dazu kämen Folgekosten für rund 20.000 betroffene Zulieferer mit nochmals 25.000 Mitarbeitern, die für uns arbeiten. Und in dieser Rechnung kommen die Kosten für die Mitarbeiter, die dauerhaft arbeitslos würden, noch gar nicht vor", erklärte der Firmenchef.

Zur Sanierung des Konzerns würden auch die Vermieter beitragen, die Situation sei allerdings kompliziert. "Da die ursprünglichen Käufer der Arcandor-Immobilien ihre Forderungen in Paketen zusammen mit anderen Risiken an andere Investoren verkauften, haben wir jetzt praktisch eine sehr große Zahl an kleinen Vermietern", erklärte der Manager. "Manche wissen möglicherweise noch gar nicht, dass sie Arcandor-Anteile mit im Portfolio haben. Mit jedem einzelnen müssten wir jetzt Kontakt aufnehmen, um über Mietreduzierungen zu verhandeln. Aber das braucht Zeit. Und diese Zeit würde uns die Staatsbürgschaft verschaffen", so Eick.

Scharf wandte sich Eick abermals gegen das aktuell diskutierte Konzept einer "Deutschen Warenhaus AG". Metro-Chef Eckard Cordes hatte vorgeschlagen, Kaufhof und Karstadt unter Führung der Metro zusammen zu führen: Cordes wolle "die Warenhäuser und viele von ihnen anschließend zumachen. Er will die Zentralverwaltung nicht haben und er will schon gar keine Schulden übernehmen."

Er lehne die Idee der Warenhaus AG allerdings "nicht grundsätzlich ab, obwohl ich glaube, dass zwei Warenhauskonzerne in Deutschland bestehen können". Der Konzernchef verteidigte zudem den umstrittenen Plan, die Premiumhäuser KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München zu verkaufen.

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(END) Dow Jones Newswires

June 01, 2009 07:17 ET (11:17 GMT)

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