
Der Verkehrstechnik-Konzern Vossloh
Die Börsianer zeigten sich erfreut: Der Kurs stieg am Vormittag um 3,39 Prozent auf 80,55 Euro nach oben. Der Vorstand hatte seine Hoffnungen auf weiteres Wachstum mitten in der Wirtschaftsflaute an den China-Auftrag geknüpft. Der Umsatz in diesem Jahr und dem kommenden Jahr soll um jeweils gut 6 Prozent steigen und auch das betriebliche Ergebnis soll weiter zulegen.
WEITERE AUFTRÄGE WINKEN
Ausgeliefert werden die Halteklammern von 2009 bis 2011. Damit knüpft die neue Bestellung nahtlos an einen 185 Millionen Euro schweren Auftrag aus dem Jahre 2006 an, den der Konzern gerade abarbeitet. Und weitere Aufträge winken: In den kommenden Jahren will China insgesamt 20.000 Kilometer Schienen neu verlegen und setzt dabei nicht zuletzt auf die bewährte Technik aus Deutschland. Noch in diesem Jahr wird die Hochgeschwindigkeits-Strecke Wuhan - Peking vergeben.
Die aktuelle Ausschreibung war insgesamt rund 400 Millionen Euro schwer, die Hälfte davon ging nach Angaben aus Branchenkreisen an Vossloh als einzigem ausländischen Unternehmen. Die Sauerländer reichen demnach jedoch einen Teil des Auftrags an chinesische Hersteller weiter. Zuvor hatten Analysten für Vossloh mit einem Volumen von um die 200 Millionen Euro gerechnet./das/tw
ISIN DE0007667107
AXC0055 2009-06-16/10:31