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Klöckner-CEO: Flaute auf dem Stahlmarkt findet ein Ende - HB

DJ Klöckner-CEO: Flaute auf dem Stahlmarkt findet ein Ende - HB

DUISBURG (Dow Jones)--Der Abschwung der Stahlindustrie ist aus Sicht des Stahlhändlers Klöckner & Co zu einem Ende gekommen. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Vorstandsvorsitzender Thomas Ludwig nun mit einer Erholung, wie das "Handelsblatt" in einer Vorabausgabe der Donnerstagsausgabe schreibt.

"Auf der Mengenseite sehen wir eine Bodenbildung, und auf der Preisseite haben wir im Mai erste Erhöhungen gesehen", zitiert das Blatt den CEO des Duisburger MDAX-Konzerns. Das Schlimmste sei damit vorüber. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Ludwig nun mit einer Erholung, wobei die alten Rekordstände allerdings nicht erreicht würden.

Vielmehr müssten sich die Unternehmen auf absehbare Zeit auf eine gedämpfte Nachfrage einstellen. "Unter dem Strich halte ich ein reales Nachfrageminus von 15% bis 20% für wahrscheinlich", sagte Ludwig dem Blatt zufolge weiter.

Ferner bereite sich Klöckner mit dem Aufklaren am Konjunkturhimmel auf Zukäufe vor. Im vergangenen Herbst hatte der Konzern seine Akquisitionsstrategie laut Ludwig ausgesetzt, um die liquiden Mittel zu schonen. Doch nach einer kürzlich platzierten Wandelanleihe habe die Gesellschaft nun 1,6 Mrd EUR in der Kasse, von denen ein Viertel für Zukäufe reserviert sei.

Finanzvorstand Gisbert Rühl sagte, dass der Konzern bei einer Verschuldung von unter 250 Mio EUR genug Spielraum habe, "um zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder Akquisitionen zu tätigen". Das Unternehmen wolle damit allerdings bis zum Ablauf des dritten Quartals warten und sicher gehen, dass das Tal durchschritten ist.

Der Finanzvorstand rechnet ferner damit, dass einigen Wettbewerbern die Puste ausgehen wird. "In unserer Industrie werden eher nach vorne hin Probleme auftreten, wenn bei wieder steigenden Mengen und Preisen der Aufbau von Lagerbeständen finanziert werden muss". Aufgrund der Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen, würden diese Mittel bei einigen Wettbewerbern dann fehlen, sagte Rühl dem "HB" weiter.

Die Suche nach möglichen Akquisitionskandidaten begrenzen die Manager offenbar auf die Bestandsmärkte Westeuropa und Nordamerika. "Die Märkte, in denen wir uns befinden, sind noch stark fragmentiert", so Rühl. Ludwig sprach sich derweil dafür aus, in der Krise keine neuen Regionen zu erschließen. Mittelfristig werde "Klöckner & Co jedoch einen Weg finden müssen, um in Wachstumsmärkte vorzudringen", so der Manager abschließend. Im Vordergrund dürften dabei vor allem Osteuropa und Russland stehen.

Webseiten: http://handelsblatt.com 
               http://www.kloeckner.de 
   DJG/eyh/jhe 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

June 17, 2009 13:55 ET (17:55 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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