Der Kasseler Salz- und
Düngemittelhersteller K+S
Der Konzern bestätigte zudem die in einem Bericht der "Börsen-Zeitung" genannten Prognosesenkungen für den Weltkaliabsatz in diesem und im nächsten Jahr. Statt der bislang veranschlagten 50 (Vorjahr 54,8) Millionen Tonnen für den branchenweiten Absatz 2009 rechnet der Konzern nun nur noch mit 40 Millionen Tonnen. Für 2010 wird wieder ein Wachstum auf dann 50 Millionen Tonnen veranschlagt. Bislang wurden für 2010 allerdings 60 Millionen Tonnen genannt. Nach der erwarteten Normalisierung der Nachfrage 2010 geht der Konzern laut den Unterlagen mittelfristig weiterhin von einem Nachfragewachstum bei Kali von rund drei bis fünf Prozent aus.
K+S hatte erst vor einer Woche mit einer Gewinnwarnung die Märkte geschockt. Dabei hatte der Konzern neben Produktionskürzungen auch Preissenkungen bekanntgegeben und darauf verwiesen, dass sich die ursprünglich für das zweite Halbjahr erwartete Normalisierung der Nachfrage nicht abzeichne. Eine quantitative Umsatz- und Ergebnisprognose wollen die Kasseler mit Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 13. August liefern. Der Aktienkurs war daraufhin kräftig unter Druck geraten und viele Analysten hatten ihre Einstufung der Aktie oder ihre Kursziele gesenkt./jha/wiz
ISIN DE0007162000
AXC0038 2009-06-24/09:20