DÜSSELDORF (dpa-AFX) Auf das Gezerre um den geplanten
Zusammenschluss zwischen Porsche
Die Araber fassten nur noch eine Beteiligung an einem integrierten Autokonzern aus Volkswagen und Porsche ins Auge, hieß es weiter. Sie wollten sich nicht an der Porsche SE allein oder nur an Volkswagen beteiligen. Katar wolle sich nicht gegen den Willen von VW und des VW-Großaktionärs Niedersachsen "mit der Brechstange beteiligen, hieß es in den Verhandlungskreisen. Der Ausstieg von Katar würde dem Blatt zufolge Porsche-Aktionär und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech in die Hände spielen, der ein Zusammengehen mit Porsche unter dem Dach von VW favorisiert.
Porsche ist wegen der Mehrheitsübernahme von Europas größtem Autobauer mit rund neun Milliarden Euro verschuldet und sucht händeringend nach neuen Geldquellen. Um das operative Geschäft zu finanzieren, hat der Sportwagenbauer einen Kreditantrag über 1,75 Milliarden Euro bei der staatlichen Förderbank KfW gestellt, der jedoch vorläufig abgelehnt wurde. Laut einem "Spiegel"-Bericht vom Wochenende fordert Volkswagen, dass Porsche noch in dieser Woche einer Fusion zustimme. Offiziell arbeiten die beiden Unternehmen an der Schaffung eines integrierten Automobilkonzerns. Dabei sind jedoch Fragen der Machtverteilung zwischen Stuttgart und Wolfsburg ungeklärt./dct/wiz
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AXC0033 2009-06-29/09:11