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XETRA-MITTAG/Weiter fest - Commerzbank haussieren

DJ XETRA-MITTAG/Weiter fest - Commerzbank haussieren

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter fest zeigt sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwochmittag. Der DAX steigt gegen 13.12 Uhr MESZ um 1,3% oder 63 auf 4.872 Punkte. Händler äußern sich verwundert über die teils heftigen Kursausschläge. Fundamental überwögen bislang sogar die schlechten Nachrichten. Nachdem der wichtige Tankan-Bericht zur Konjunktur in Japan unter den Erwartungen ausfiel, erschreckten auch die VDMA-Auftragseingänge. Die Auslandsaufträge brachen im Mai gegenüber dem Vorjahr um 51% ein. Etwas aufgehoben werde dies durch den Einkaufsmanager-Index aus China, der einen Anstieg der Export-Bestellungen anzeigte.

Auch am Nachmittag stehen zahlreiche US-Konjunkturdaten im Fokus. So der ADP-Arbeitsmarktbericht für Juni, der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Monat Juni und die Daten zu den ausstehenden Hausverkäufen im Mai. Zum ADP-Arbeitsmarktbericht heißt es, dieser dürfte erste Hinweise auf den US-Arbeitsmarktbericht liefern, der diese Woche auf Grund des Feiertages am Freitag bereits am Donnerstag veröffentlicht wird. Technische Analysten sehen den DAX bei 4.800 Punkten unterstützt.

Commerzbank haussieren um 15% auf 5,09 EUR. Zum einen profitiert die Bank von der Entwicklung in Spanien, wo die Immobiliengesellschaft Colonial eine vorläufige Einigung über deren Umschuldung getroffen hat. Zu den Kreditgebern gehört auch die Eurohypo, eine Tochter der Commerzbank. Daneben verweisen Händler auf den neuen Stichtag im Gesetz zu den Bad Banks. Damit könne auch die Commerzbank mehr toxische Vermögenswerte auslagern. Der Stichtag wird voraussichtlich auf den 30. Juni 2008 vorgezogen vom 31. März 2009. Auch die Postbank profitiert von der Regelung, die Aktien steigen um 5,1% auf 19,03 EUR.

Metro profitieren von guten Einzelhandelsdaten aus Deutschland und positiven Zahlen des britischen Wettbewerbers Marks & Spencer. Der deutsche Einzelhandel hat im Mai überraschend mehr umgesetzt als im Vormonat. Saison- und kalenderbereinigt stieg der Umsatz um real 0,4% gegenüber April, Ökonomen hatten eine Stagnation des Umsatzes auf Vormonatsniveau erwartet. Die Aktie steigt um 6% auf 36,07 EUR.

ThyssenKrupp gewinnen 2,4% auf 18,11 EUR. Händler verweisen auf Berichte der "FTD" und der "Börsen-Zeitung", nach denen ThyssenKrupp Preiserhöhungen in Verhandlungen mit der Automobilindustrie durchgesetzt hat. Die Preiserhöhungen kämen allerdings nicht ganz überraschend, da bereits die Mitbewerber die Preise erhöht hatten. Salzgitter legen im Fahrwasser um 1,5% auf 63,22 EUR zu.

K+S profitieren von der Preisentwicklung für Kali-Dünger. Laut Händlern hat der kanadische Wettbewerber Potash in Verhandlungen mit japanischen Kunden Preise von 700 USD je Tonne durchgesetzt. "Das ist deutlich mehr als die zuletzt genannten Preise, die eher Richtung 600 Dollar lagen", so ein Händler. Der DAX-Wert gewinnt 2,7% auf 41,10 EUR.

Deutsche Börse geben gegen den Trend nach. "Der Markt rechnet mit schlechten Zahlen für den Juni", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die dünnen Umsätze der vergangenen Wochen. Das rücke den Einstieg der Fondsgesellschaften Fidelity und Templeton in den Hintergrund. Beide Unternehmen haben einen Besitzanteil von über 3% an dem Marktplatzbetreiber vermeldet. Deutsche Börse verlieren 1,5% auf 54,47 EUR.

Im MDAX ziehen Celesio stark an. "Das Unternehmen schaltet auf Expansion um, und das wird positiv gesehen", so ein Händler. Celesio will nicht nur nach Brasilien, sondern auch auf den schwedischen Markt, sobald dort das Monopol fällt. Kurs plus 6,6% auf 17,43 EUR. Gerresheimer notieren 1,6% höher bei 16,07 EUR. "Damit konzentriert sich der Konzern auf die Kerngeschäftsfelder", so ein Händler mit Blick auf die Nachricht, dass der Konzern das Segment Technische Kunststoffe an die FBH-Gruppe veräußert.

Wincor Nixdorf stehen indes unter Druck und verlieren 3,8% auf 38,35 EUR. Händler verweisen auf die Aussagen des Unternehmens, nach denen keine Besserung des Geschäfts in Sicht ist und Wincor um die Einhaltung der bisherigen Jahresprognose "kämpfen" wolle.

DJG/mod/ros 
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(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2009 07:22 ET (11:22 GMT)

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