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Guttenberg: Magna setzt in Opel-Verhandlungen weiter auf Erfolg

DJ Guttenberg: Magna setzt in Opel-Verhandlungen weiter auf Erfolg

BERLIN (Dow Jones)--Das Magna-Konsortium setzt trotz der Meldungen über weitere Bieter für die Adam Opel GmbH und trotz der nur langsam vorankommenden Verhandlungen mit General Motors (GM) nach dem Eindruck von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg weiter auf den Erfolg seines Opel-Kaufvorhabens.

"Ich habe das Gefühl, dass Magna alles daran setzt, dass ihr Konzept zum Erfolg kommt, aber dazu gehört natürlich auch der Wille von General Motors", sagte Guttenberg am Donnerstag am Rande einer Veranstaltung in Berlin. Dieser Wille müsse dazu führen, dass die europäischen Kapazitäten weiterhin so abgeschottet werden, dass keine Gelder in die USA fließen. "Darauf müssen wir weiter einen Blick haben", sagte der Minister.

Es gebe ein Memorandum of Understanding zwischen General Motors und Magna. Dieses werde verhandelt. "Das ist auch der Sachstand, den wir haben", sagte Guttenberg. Die Regierung wisse zudem, dass es auch weitere Interessenten gebe. "Aber das ist ein Umstand, wo die Bundesregierung nicht aktiv in den Verhandlungsprozess von Unternehmen eingreift", sagte Guttenberg.

Für den Fortgang der Verhandlungen seien ehrgeizige Ziele gesetzt worden, etwa mit der Aussage von Magna, einen Vertragsabschluss bis Mitte Juli erreichen zu wollen, so der Minister. Dies könne die Regierung bislang nur zur Kenntnis nehmen. "Das ist ein ehrgeiziges und ambitioniertes Ziel, aber man sollte es auch nicht übers Knie brechen, weil viele schwierige Details zu klären sind", sagte der Minister.

Zu Meldungen, wonach die Europäische Kommission Zweifel an der Zulässigkeit des deutschen Unterstützungspaketes für Opel geäußert habe, sagte Guttenberg, dass sich die Regierung in dieser Frage sehr eng mit der Europäischen Kommission abstimme. "Das ist etwas, das stattfindet", sagte der Minister. Die Abstimmung hänge aber auch davon ab, welches Konzept am Ende vorgelegt und welche Vertragsgrundlage geschaffen werde, sagte Guttenberg.

Im Mai hatte das Magna-Konsortium eine Absichtserklärung zum Kauf von Opel unterzeichnet. Die Absichtserklärung schließt weitere Gebote nicht aus, doch die mächtigen Opel-Gewerkschaften haben sich bereits für das Magna-Konsortium ausgesprochen.

Das aus dem österreichisch-kanadischen Automobilzulieferer Magna International Inc, der russischen Sberbank und der russischen OAO GAZ Group bestehende Konsortium scheint weiterhin die besten Chancen auf einen Einstieg bei Opel zu haben. Doch die Verhandlungen mit GM kommen nur langsam voran.

GM erklärte, man arbeite mit Magna Themen ab, bestätigte jedoch auch, dass mit BAIC und dem Finanzinvestor RHJ International Gespräche geführt werden. Das große Interesse an Opel werde letztendlich die beste Lösung für Opel, GM und die beteiligten europäischen Regierungen sicherstellen. Im Bieterkampf um Opel sieht der Vorstandsvorsitzende der russischen Sberbank keinen ernsthaften Konkurrenten für das Gebot von Magna. "Die Entscheidung ist gefallen", sagte Sberbank-CEO German Gref der Nachrichtenagentur Interfax. Nun müssten die "Strukturen der Übernahme" festgelegt werden.

Die chinesische Beijing Automotive Industry Holding Co will sich aber im Wettbewerb um Opel noch nicht geschlagen geben. In den kommenden Tagen werde sie daher ein detailliertes Angebot für Opel abgeben, hatte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Mittwoch zu Dow Jones Newswires gesagt.

Webseiten: http://www.bmwi.de 
             http://www.gm.com 
             http://www.opel.de 
 
   -Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122, 
   beate.preuschoff@dowjones.com (Christoph Rauwald hat zu diesem Bericht 
beigetragen) 
   DJG/bep/bam 
 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 02, 2009 07:20 ET (11:20 GMT)

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