Belastet von enttäuschenden
US-Arbeitsmarktdaten hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag sehr
schwach geschlossen. Der Leitindex DAX
In den USA war die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Monat unerwartet deutlich gesunken. An der Wall Street gingen die wichtigsten Indizes daraufhin auf Talfahrt und zogen auch die deutschen Indizes mit in die Tiefe. Händlern zufolge dämpfte die Nachricht Hoffnungen, wonach die Rezession schnell zu Ende gehen könnte.
Aktienhändler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sagte: "Wie sich bereits heute Vormittag abgezeichnet hatte, waren die Sorgen um den US-Arbeitsmarkt nicht unbegründet. Mit der starken Zunahme an Arbeitslosen kann sich auch sehr schnell wieder das Konsumklima verdunkeln. Gerade zyklische Aktien, wie Stahlwerte wurden heute abgestoßen. Mit einer schnellen Belebung des US-Arbeitsmarktes kann man so schnell nicht rechnen. Das zweite Quartal gehört traditionell nicht zu den stärksten Quartalen eines Geschäftsjahrs. Das erste und vierte Quartal sind jeweils die stärksten Abschnitte im Geschäftsjahr. Es könnte demnach sein, dass der Aufschwung erst gegen Ende 2009 Anfang 2010 spürbar wird. Dann wären die bisherigen Aktienkäufe noch etwas zu früh gewesen."
Hierzulande litten insbesondere die Autowerte unter schwachen
US-Absatzzahlen ür den Monat Juni. Bei der Daimler-Pkw-Sparte waren
die Verkäufe im Jahresvergleich um mehr als 26 Prozent
zurückgegangen, was der Aktie
Mit einem Abschlag von 2,21 Prozent auf 8,390 Euro hielten sich
die Aktien der Deutschen Telekom
Zu den stärksten MDAX-Werten zählten die Aktien von Celesio
Schwächster Index-Wert war TUI
Der Aachener Spezialmaschinenbauer AIXTRON
Aktien von Phoenix Solar
--- Von Sonja Funke, dpa-AFX --- AXC0187 2009-07-02/18:11