Der Euro
"Die Abwärtsbewegung beim Euro ist vor mit den schwachen Aktienmärkten zu erklären", sagte Devisen-Experte Roland Raczek von der BayernLB. Anhaltende Sorgen um eine Verzögerung der konjunkturellen Erholung hatten die weltweiten Aktienmärkte am Montag belastet. Die Anleger warteten weiterhin darauf, dass harte wirtschaftliche Fakten eine konjunkturelle Entspannung belegten, hieß es am Markt. Deutlich verbesserte Frühindikatoren hatten in den vergangenen Wochen Hoffnungen auf eine baldige Konjunkturwende geweckt, die bislang aber ausgeblieben ist.
"Fundamentale Impulse gab es heute kaum", sagte Raczek. Selbst die erneut verbesserte Stimmung der Einkaufsmanager im US-amerikanischen Dienstleistungssektor habe nicht wesentlich bewegt. "Auch für den weiteren Wochenverlauf gehe ich davon aus, dass die deutlichsten Impulse von den Aktienmärkten ausgehen."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,86120 (0,85625) britische Pfund
AXC0133 2009-07-06/16:50