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Europas Börsen schließen nach spätem Einbruch schwach

DJ Europas Börsen schließen nach spätem Einbruch schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Freitag schwach geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1,4% bzw 32 auf 2.281 Punkte, der Stoxx-50 sank um 1,2% bzw 25 auf 2.016. Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft, wobei die US-Börsen am Nachmittag ihre Verluste ausweiteten und damit auch in Europa für Abgabedruck sorgten.

Anlass war der schwache Index zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan, der im Juli schwächer als erwartet ausgefallen. Der Rückgang war der erste nach vier Anstiegen in Serie. Allerdings hat er die Zuwächse der vorangegangenen drei Monate komplett wettgemacht. "Negativ ist zudem zu bewerten, dass die Verschlechterung in erster Linie auf einer pessimistischeren Erwartungshaltung beruht und weniger auf einer schlechteren Bewertung der aktuellen Lage", meinte ein Volkswirt. Auf seinem derzeitigen Niveau lasse der Index erwarten, dass der private Verbrauch in den USA in den nächsten Monaten bestenfalls stagniert.

Chevron-Ausblick dämpft Stimmung im Ölsektor

Die Aussagen von Chevron zum Verlauf des zweiten Quartals ließen die europäischen Ölwerte fallen. Der US-Ölkonzern hatte mitgeteilt, dass der gestiegene Ölpreis im zweiten Quartal zu keinem spürbaren Gewinnanstieg geführt habe. Als Grund nannte er niedrigere Gewinne bei den Raffinerien sowie negative Wechselkurseffekte. Der Energiesektor gab darauf hin um 1,2% nach, zumal auch der Ölpreis keine Erholungsansätze zeigte und unter 60 USD je Barrel verharrte.

Automobilwerte weiterhin gedrückt

Auch bei den Automobilwerten, die 0,6% verloren, kam keine rechte Freude auf. Was nicht verwundert, da die Branche weiterhin Trübsal bläst. Die Führung des französischen Automobilherstellers Renault rechnet nicht mit einer schnellen Markterholung. Er erwarte, dass sich die Automobilmärkte 2010 gegenüber 2009 nicht verbessern werden, sagte Renault-CEO Carlos Ghosn am Freitag dem französischen Radiosender Europe 1. Das Unternehmen habe sich auf zwei harte Jahre vorbereitet. Die Aktionäre schlossen sich der trüben Stimmung des Managers an und ließen die Aktie um 1,5% auf 22,40 EUR fallen.

Citigroup-Studie bewegt Stahlwerte

Die Analysten der Citigroup senkten ihre Stahlpreisprognosen für das laufende Jahr zwar marginal, hoben aber im Zuge verbesserter BIP-Vorhersagen ihre Schätzungen für 2010 an und erhöhten die Kursziele aller Sektorwerte. Zusätzlich hatten die Experten Salzgitter auf "Buy" und ArcelorMittal auf "Hold" nach oben gestuft. Salzgitter gewannen 1,2% auf 59,37 EUR.

Dagegen büßten ArcelorMittal 2,5% auf 20,96 EUR ein, was nicht verwundern muss, blieben die Analysten doch insgesamt einer skeptischen Sichtweise verhaftet. Sie argumentierten, dass sich die Preise am europäischen Stahlmarkt zwar erholt hätten, die gewaltigen Überkapazitäten die Aussichten auf eine insgesamt höhere Ertragskraft der Unternehmen aber trübten.

Technologiewerte unverändert

Die Technologiewerte gaben mit 0,7% vergleichsweise moderat nach. Ericsson profitierten dabei von einem Vertrag mit dem US-Telekomkonzern Sprint Nextel. Sprint lässt danach sein Mobilfunk- und Festnetz künftig von dem schwedischen Netzausrüster betreiben. Der Vertrag läuft über die kommenden sieben Jahre und hat einen Gesamtwert zwischen 4,5 und 5,0 Mrd Dollar.

Analysten bewerten den Auftrag auf Grund seiner Größe und seiner Laufzeit als positiv. Zudem könnte er auch die Tür zum US-Markt öffnen. Dies habe allerdings auch seinen Preis, hieß es. Die Margen werden als gering eingestuft, da Ericsson auch 6.000 Mitarbeiter von Sprint übernimmt. Ericsson legten um 1,1% auf 73,60 EUR zu.

Europäische Aktienindizes vom Freitag, 10. Juli:

=== 
.           Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
 
Europa      Euro-Stoxx-50   2281,47       -32,40         -1,4          -6,9 
.           Stoxx-50        2016,25       -24,54         -1,2          -2,4 
.           Stoxx-600        197,25        -2,16         -1,1           0,2 
Frankfurt   XETRA-DAX       4576,31       -53,76         -1,2          -4,9 
London      FTSE-100        4127,17       -31,49         -0,8          -6,9 
Paris       CAC-40          2983,10       -42,84         -1,4          -7,3 
Amsterdam   AEX              243,20        -3,91         -1,6          -1,1 
Brüssel     BEL-20          1964,24        -4,45         -0,2           2,9 
Budapest    BUX            14325,71      -261,08         -1,8          17,0 
Helsinki    OMXH-25         1522,99       -17,15         -1,1           0,5 
Istanbul    NAT30          46622,68      -178,20         -0,4          33,2 
Kopenhagen  OMXC-20          279,84        -1,06         -0,4          13,0 
Madrid      IBEX-35         9344,90       -98,20         -1,0           1,6 
Mailand     FTSE-MIB       17836,99      -321,57         -1,8          -8,3 
Moskau      RTS              835,23       -49,71         -5,6          32,2 
Oslo        OBX              234,79        -5,66         -2,4          17,9 
Prag        PX               888,70        -1,80         -0,2           3,6 
Stockholm   OMXS-30          774,12        -3,85         -0,5          16,9 
Warschau    WIG-20          1790,44       -29,12         -1,6           0,0 
Wien        ATX             1960,10       -18,21         -0,8          12,0 
Zürich      SMI             5237,81       -67,58         -1,3          -5,4 
=== 
   DJG/mif/reh 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 10, 2009 12:45 ET (16:45 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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