DJ US-Frühindikatorenindex im Juni legt wie erwartet deutlich zu
WASHINGTON (Dow Jones)--Der Index der Frühindikatoren für die Entwicklung der US-Wirtschaft ist im Juni erwartungsgemäß gestiegen. Wie der Conference Board am Montag mitteilte, erhöhte sich der Index gegenüber Mai um 0,7% auf einen Stand von 100,9 Punkte. Dies entsprach den Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte. Es war der dritte Anstieg des Frühindikatorenindex in Folge. Die Zunahme im Mai wurde auf 1,3% (vorläufig: plus 1,2%) hochrevidiert.
"Die Rezession hat seit Frühling an Dampf verloren, obwohl die hohen Stellenverluste anhalten", sagte Conference-Board-Ökonom Ken Goldstein. Das Vertrauen kehre langsam in die Wirtschaft zurück, die Finanzmärkte seien weniger volatil und sogar der Häusermarkt stabilisiere sich. "Wenn diese Trends anhalten, ist ab Herbst mit einer langsamen Erholung zu rechnen", sagte Goldstein.
Nach weiteren Angaben des Conference Board ging der Index der gleichlaufenden Indikatoren um 0,2% (Vormonat revidiert: minus 0,3%) auf 100,3 zurück; der Index der nachlaufenden Indikatoren fiel um 0,7% (minus 0,4%) auf 110,8.
Das Institut teilte mit, dass sieben der insgesamt zehn Komponenten, die den Frühindikator bilden, im Juni einen Anstieg verzeichnet hätten. Der größte positive Einfluss sei dabei von den Zinsspreads gekommen, gefolgt von den Baugenehmigungen, Aktienkursen und Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe.
Drei Komponenten hätten negative Beiträge geliefert, wobei die Geldmenge den größten negativen Effekt gehabt habe, gefolgt vom Auftragseingang für zivile Anlagegüter und den Verbrauchererwartungen.
Webseite: www.conference-board.org DJG/DJN/kth/ptt
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 20, 2009 10:21 ET (14:21 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.