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pressetext.de: Aus für Märklin? - "Märklinhilfe" darf nicht helfen - Rettungsinitiative stellt ihre Aktivitäten endgültig ein

DJ pressetext.de: Aus für Märklin? - "Märklinhilfe" darf nicht helfen - Rettungsinitiative stellt ihre Aktivitäten endgültig ein

Berlin (pts/21.07.2009/10:30) - Die in Berlin als Märklinhilfe gestartete 
Initiative zur Rettung des insolventen Spielzeugeisenbahn-Herstellers Märklin 
stellt ihre Aktivitäten nunmehr endgültig ein. Die Gläubigerversammlung hat 
mitteilen lassen, dass der Gläubigerausschuss am 13. Juli 2009 entschieden habe, 
die Märklinhilfe von dem Investorenprozess auszuschließen. Ein Grund wurde nicht 
genannt. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gläubigerausschuss und dem 
Insolvenzverwalter ist in Folge dauerhafter Änderungen des Fahrplans im Sinne 
der Märklin Fans nicht mehr möglich. Anfänglich wurde die Idee, Märklin als 
Publikumsgesellschaft aufzustellen und durch das Kapital Tausender von 
Investoren auf eine breite Basis zu stellen, unterstützt. Auch gegenüber der 
Öffentlichkeit wurde bekundet, dass Märklin Publikumsgesellschaft werden sollte. 
Zur Umsetzung der Kapitaleinwerbung wurde ein seitens der BaFin zur 
Veröffentlichung genehmigter Emissionsprospekt erstellt und ein großer 
Finanzvertrieb als Vertriebspartner gewonnen. 
 
Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wendete sich jedoch das Blatt. "Mit dem 
Beginn der Einwerbung von Investorenkapital äußerte sich der Insolvenzverwalter 
gegenüber der Presse kritisch, warnte vor möglichen Verlusten, wenn die 
Märklinhilfe nicht zum Zuge komme und verkündete, es ständen sechs Investoren 
mit jeweils 100 Millionen Euro Kapital zur Verfügung, das angeschlagene 
Unternehmen zu retten. Trotz dieser angeblich bereits existierenden Investoren 
wurde Close Brothers, eine englische Investmentbank, damit beauftragt, mögliche 
weitere Investoren zu finden. "Merkwürdig, wenn schon neben der Märklinhilfe 
sechs weitere Investoren zur Verfügung stehen", sagt Dr. Scholz. Schweigen im 
Walde war denn auch die häufigste Reaktion, wenn sich die Märklinhilfe als ernst 
zu nehmender Investor um Gespräche bemühte. "Uns war ab der öffentlichen Warnung 
des Insolvenzverwalters klar, dass wir gebremst werden sollten, so dass der 
Vertrieb umgehend eingestellt wurde", erklärt der Rechtsanwalt Stefan Göttlich 
als weiterer Geschäftsführer der Märklinhilfe. 
 
Den "Fahrplan Zukunft" kann Märklin aus Sicht der Märklinhilfe so nicht 
umsetzen. Die Fahrgäste müssten hierzu einen Schlingerkurs buchen, der ihnen so 
nicht zuzumuten ist. "Selbstverständlich werden wir sämtlichen Investoren die 
gesamte Einlage nebst Agio zurück erstatten und müssen nun den entstandenen 
Verlust von mehreren Hunderttausend Euro auf die eigene Kappe nehmen", sagt RA 
Göttlich. Ganz im Gegensatz zu dem, was gelegentlich in den Medien behauptet 
wurde, ging es der Märklinhilfe nämlich zu keinem Zeitpunkt darum, sich an dem 
angeschlagenen Unternehmen und seinen Fans zu bereichern. "Wir wollten ein 
Zeichen setzen für andere Unternehmen in Deutschland, die in einer ähnlichen 
Situation sind wie Märklin und durch das ohne Zweifel vorhandene Kapital am 
Leben erhalten werden könnten", meint Scholz. Offensichtlich muss in Deutschland 
noch wesentlich mehr passieren, bis dies verstanden wird. Aber dann ist es für 
viele Unternehmen bereits zu spät. 
 
Bedenklich ist aus unserer Sicht Folgendes: Wenigstens in einem Fall hat der 
Insolvenzverwalter Erfahrungen mit Close Brothers. Das seinerzeit "betreute" 
Unternehmen (Firma Kittel) entwickelte sich negativ. Immer wieder kritisieren 
Fachleute in Deutschland die Vorgehensweise der Insolvenzverwalter, die in 
einigen Fällen weniger die weitere Existenz der Unternehmen als andere 
Interessen in den Vordergrund stellen. Könnte Märklin bereits in Kürze ein 
weiteres Beispiel dafür sein? 
 
Druckfreigabe erteilt. Belegexemplar erbeten 
 
Presseanfragen an: 
Michael Oehme 
Am Schlosspark 3-5 
65203 Wiesbaden 
Tel: 06 11 / 1 74 59 70 
Fax: 06 11 / 1 74 59 71 
E-Mail: info@finanzmarketingberatung.de 
 
Herausgeber: 
MLT Modelleisenbahnen Beteiligungsgesellschaft mbH 
Fasanenstraße 68 
D 10719 Berlin 
Tel: 030 / 521 310 2917 
Fax: 01805 88 10 36 (14 ct/Min.) 
Email: presse@mlt-hilfe.de 
http://www.mlt-hilfe.de (Ende) 
 
Aussender: FinanzMarketingBeratung 
Ansprechpartner: Michael Oehme 
E-Mail: info@finanzmarketingberatung.de 
Tel.: 0611- 1 74 59 70 
 
Quelle: http://pressetext.com/news/090721018/ 
 
© pressetext Nachrichtenagentur GmbH http://www.pressetext.de - Die inhaltliche 
Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für 
Pressemitteilungen (pts) beim jeweiligen Aussender. Weitere Informationen 
erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter info@pressetext.com oder Tel. 
+43-1-81140-300. 
 
 

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