Microsoft: Umsatz schwächelt- Aktie nachbörslich unter Druck

Redmond (BoerseGo.de) – Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft berichtet für das vierte Quartal einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 0,36 Dollar pro Aktie, was den Erwartungen von Wall Street entspricht.  Der Umsatz fällt gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 17,3 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar, was unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von 14,37 Milliarden Dollar ausfällt. Das Management führt den Gewinnrückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf die weltweite Schwäche  im PC-Markt und flaue Server-Absätze zurück.

Es ist das erste Mal seit dem Börsengang im Jahr 1986, dass der Softwareriese in einem Geschäftsjahr einen Absatzrückgang verzeichnete. Das Management teilt mit, dass der Verkaufsstart für das neue Betriebssystem Windows 7 im Oktober anlaufen werde. Microsoft macht den größten Gewinn mit dem Verkauf des Betriebssystems Windows und Büroanwendungen wie Office. COO Kevin Turner erklärt, dass die konjunkturellen Rahmenbedingungen sein Unternehmen vor Herausforderungen stelle.

Die Aktie verliert nachbörslich aktuell 7,4 Prozent auf 23,64 Dollar.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)