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Deutsche Einkaufsmanagerindizes steigen unerwartet deutlich

DJ Deutsche Einkaufsmanagerindizes steigen unerwartet deutlich

FRANKFURT (Dow Jones)--Die im verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbe Deutschlands erhobenen Einkaufsmanagerindizes sind im Juli stärker als erwartet gestiegen und haben dem Sammelindex damit die höchste jemals verzeichnete Zunahme beschert. Der Index kletterte auf 45,2 von 44,0 im Juni und erreichte den höchsten Wert seit elf Monaten.

Wie der Datendienstleister Markit am Freitag in erster Veröffentlichung mitteilte, stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli auf 45,2 (Juni: 40,9) Punkte. Er übertraf damit deutlich die Erwartungen von Analysten (42,0). Nach Angaben von Markit erhöhte sich der Subindex der Industrieproduktion auf 49,5 (42,4), den höchsten Stand seit zwölf Monaten. Der Produktionsrückgang sei damit nahezu zum Stillstand gekommen, urteilte Markit.

Der Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungssektors kletterte auf 48,4 (45,2), womit er das höchste Niveau seit zehn Monaten erreichte und die Analystenprognose (46,0) ebenfalls deutlich übertraf. "Sich verdichtende Hinweise auf eine weitere Stabilisierung der Nachfrage ließen die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sogar auf den höchsten Stand seit Mai 2007 emporschnellen", teilte Markit mit.

Beim Auftragseingang verbuchte die deutsche Privatwirtschaft insgesamt das niedrigste Minus seit August 2008. Stabilisierend wirkten sich den Befragten zufolge die Aufstockung der Kundenlager, das aufgehellte Geschäftsklima und die Einführung neuer Produkte und Dienste aus. Wegen der nach wie vor schwachen zugrunde liegenden Nachfrage bläst den Firmen bei der Neukundenakquise jedoch ein anhaltend scharfer Wind entgegen.

Im Zuge des weiter rückläufigen Neugeschäfts wurden die Auftragsbestände den 15. Monat in Folge und auch erneut zügig abgebaut. Bei der Beschäftigung liefen die Trends auseinander: Während es im Service-Sektor wieder verhalten bergauf ging, herrschte in der Industrie weiter Stellenabbau vor. Unterm Strich sank die Beschäftigung in der deutschen Privatwirtschaft im Juli zum zehnten Mal hintereinander, das Minus war jedoch das niedrigste seit Januar.

Markit-Ökonom Tim Moore sagte, mit der zunehmenden Stabilisierung von Produktion und Auftragseingang stiegen die Hoffnungen, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2009 wieder wachsen könne. Eine kräftige Erholung sei jedoch alles andere als sicher, da der steile Absturz am Jahresbeginn tiefe Spuren hinterlassen habe. "Der in Gang kommende Lageraufbau verspricht nur kurzfristig Linderung", sagte Moore.

Webseite: www.markit.com 
 
   DJG/hab/ptt 
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(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2009 03:53 ET (07:53 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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