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Europas Börsen schließen nach neuem Jahreshoch knapp behauptet

DJ Europas Börsen schließen nach neuem Jahreshoch knapp behauptet

FRANKFURT (Dow Jones)--Knapp behauptet sind die europäischen Aktienmärkte am Freitag aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,1% oder 3 auf 2.583 Punkte nach, der Stoxx-50 sank um 0,1% oder 2 auf 2.248 Zähler. Erst im späten Geschäft setzten Gewinnmitnahmen ein, nachdem die US-Technologie-Börse Nasdaq von Kursverlusten beim Schwergewicht Microsoft belastet wurde. Am Vormittag hatte der Euro-Stoxx-50-Index mit 2.613 Punkten noch ein neues Jahreshoch markiert.

Von der Konjunkturseite kamen jedoch gute Nachrichten, so ein unerwartet guter ifo-Geschäftsklima-Index aus Deutschland. Dieser bestätigte die ebenfalls positiven Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum. Der ifo ist auf 86,5 gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit vergangenem Oktober. Das schürt die Hoffnung, dass sich die Konjunktur bald erholt. Auch der Rückgang im der US-Verbraucherstimmung im Juli fiel geringer als erwartet aus. Der Index der Uni Michigan fiel in seiner zweiten Juli-Umfrage nur auf 66,0 zurück, nachdem er in der ersten Umfrage noch auf 64,6 zurückgegangen war.

Die nächsten Widerstände für den Euro-Stoxx-50-Index liegen nunmehr bei 2.608 und 2.760 Punkten. Unterstützungen finden sich bei 2.560 und 2.489 Punkten. Für den Stoxx-50-Index geht es um 0,4% oder 10 Punkte auf 2.260 nach oben.

Zykliker und Finanzwerte nach Konjunkturdaten weiter in Rally-Laune

Zykliker und Finanzwerte waren die Hauptgewinner der besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem Euroraum. So ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juli auf 46,0 von 42,6 Punkten im Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen lediglich 43,5 Punkte erwartet.

"Damit mehren sich die Zeichen dafür, dass die Wirtschaft im Euroraum in der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen wird", meinten die Volkswirte der Commerzbank. Dabei steige die Chance, dass die Pluszeichen größer ausfallen werden als vielfach erwartet. "Goodbye Recession", hieß es dazu von Andreas Rees, Chefvolkswirt für Deutschland bei der UniCredit.

Vor diesem Hintergrund standen zyklische Werte und Finanztitel ganz oben auf den Einkaufslisten der Anleger. Der Finanzdienstleistungssektor war Tagessieger und legte um 1,4% zu, die Bankenbranche verbesserte sich 0,6%, der Automobilsektor um 1,1%.

Ericsson enttäuscht Technologiebranche

Unter Abgabedruck standen indes die Technologiewerte, der Sektorindex gab um 2,1% nach und trug die rote Laterne unter den Sektoren. Hier belasteten neben der Enttäuschung durch Microsoft die schwachen Zahlen von Ericsson für das zweite Quartal. Nicolas von Stackelberg, Analyst bei Sal. Oppenheim, kommentierte, der schwedische Netzwerkausrüster werde besonders durch die Geschäftsentwicklung bei den beiden Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson und ST-Ericsson belastet. Ericsson brachen um 7,7% ein auf 71,50 SEK. Auch Nokia verloren 1,9% auf 9,25 EUR.

Bauwerte profitieren von Saint-Gobain-Ausblick

Für gute Stimmung in der Baubranche sorgten die am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen des französischen Baustoffherstellers Saint Gobain. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr ein Nettoergebnis von 210 Mio EUR erwirtschaftet. Analysten hatten im Mittel ihrer Prognosen lediglich 171 Mio EUR erwartet.

Vor allem der Ausblick beflügelte auch die anderen Titel der Branche: Für die zweiten sechs Monate prognostiziert Saint Gobain nunmehr eine Ergebniserholung. Zuvor hatte CEO Andre de Chalendar die Aussichten für das restliche Jahr 2009 noch als "düster" bezeichnet. Saint Gobain stiegen weitere 3,4% auf 27,58 EUR, nachdem sie bereits am Vortag mehr als 5% zugelegt hatten. Wienerberger verteuerten sich um 4,8% auf 10,30 EUR.

=== 
.           Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
 
Europa      Euro-Stoxx-50   2582,76        -3,03         -0,1           5,4 
.           Stoxx-50        2248,15        -1,97         -0,1           8,8 
.           Stoxx-600        219,67        -0,12         -0,1          11,6 
Frankfurt   XETRA-DAX       5229,36       -17,92         -0,3           8,7 
London      FTSE-100        4576,61        16,81          0,4           3,2 
Paris       CAC-40          3366,45        -7,27         -0,2           4,6 
Amsterdam   AEX              276,15         0,00          0,0          12,3 
Brüssel     BEL-20          2135,43        -5,42         -0,3          11,9 
Budapest    BUX            16601,23        64,36          0,4          35,6 
Helsinki    OMXH-25         1729,77        12,43          0,7          14,1 
Istanbul    NAT30          50150,93       888,16          1,8          43,3 
Kopenhagen  OMXC-20          305,71        -0,06          0,0          23,4 
Madrid      IBEX-35        10438,60        68,80          0,7          13,5 
Mailand     FTSE-MIB       20161,18       -81,13         -0,4           3,6 
Moskau      RTS             1012,62        36,66          3,8          60,3 
Oslo        OBX              268,01        -1,25         -0,5          34,6 
Prag        PX               980,40        23,20          2,4          14,2 
Stockholm   OMXS-30          870,98        -0,91         -0,1          31,5 
Warschau    WIG-20          2083,95        31,73          1,5          16,4 
Wien        ATX             2202,00        24,03          1,1          25,8 
Zürich      SMI             5760,90        -4,61         -0,1           4,1 
=== 
   DJG/mod/gei 
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(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2009 12:29 ET (16:29 GMT)

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