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XETRA-SCHLUSS/Umfeld trübt sich ein - Deutsche Bank sehr schwach

DJ XETRA-SCHLUSS/Umfeld trübt sich ein - Deutsche Bank sehr schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem freundlichen Handelsstart hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag unter kräftigen Abgaben gelitten. "Die Argumente sprechen momentan dafür, Gewinne mitzunehmen" so ein Händler. Der deutliche Kursrutsch im Euro gegen den Dollar um 1,5 Cent spricht für eine gestiegene Risikoaversion. Auch die Berichtssaison lieferte am Berichtstag keine Kaufargumente für Aktien.

Den Handel beendete der DAX auf dem Tagestief mit einem Abschlag von 1,5% oder 77 Punkten bei 5.174,74. Im Tageshoch notierte er am Vormittag bei 5.304, und damit ganze 5 Punkte unter dem Jahreshoch vom Vortag. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 141,7 (Vortag 105,1) Mio Aktien im Wert von rund 3,25 (Vortag 2,46) Mrd EUR.

Verkaufsdruck kam am Nachmittag auf, nachdem sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern im Juli stärker eingetrübt hatte als erwartet. Der entsprechende Index fiel auf 46,6 Punkte von 49,3 im Juni. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 48,2 prognostiziert. Der zweite Rückgang in Folge resultierte in erster Linie aus einer skeptischeren Einschätzung der zukünftigen Entwicklung, in geringerem Maße auch aus der Einschätzung der aktuellen Lage.

Die sehr gedämpfte Stimmung der US-Verbraucher lässt nach Einschätzung der Postbank darauf schließen, dass die US-Konjunktur in absehbarer Zeit keinen Schub vom privaten Verbrauch erwarten kann. Diese Komponente, die in der Vergangenheit häufig ein Zugpferd nicht nur der amerikanischen, sondern auch der globalen Wirtschaft war, falle damit in der nächsten Zeit als Impulsgeber wohl aus.

Rund 37 DAX-Punkte kostete allein die Kursschwäche in der Aktie der Deutschen Bank, die um 11,4% auf 46,09 EUR nachgab. Die Analysten der UBS bezeichneten die Zweitquartalszahlen als "solide", sie bedeuteten aber nach der sehr guten Kursentwicklung keinen positiven Impuls. Der Vorsteuergewinn von 1,3 Mrd EUR liege im Einklang mit dem Konsens, aber deutlich unter der UBS-Schätzung von 2 Mrd EUR. Hauptsächlich sei dies auf niedrigere Einnahmen im Kreditgeschäft und im Vergleich zum ersten Quartal im Handelsgeschäft zurückzuführen. Die negativen Einmaleffekte hätten mit 700 Mio EUR vor Steuern den Erwartungen entsprochen, heißt es in der Analyse.

Händler sprachen von gemischten Zahlen, die aber auch zeigten, dass die Bank wieder mehr riskante Geschäfte mache. Im schwankungsanfälligen Handelsergebnis hat die Deutsche Bank gut abgeschnitten, das stabilere Zinsergebnis ist aber niedriger ausgefallen als erwartet. Im Fahrwasser des Großaktionärs gab die Postbank um 5,5% auf 19,58 EUR nach.

Aber auch die Zykliker im DAX standen unter Verkaufsdruck, nachdem es der Index am Vormittag versäumt hatte, in neue Höhen aufzubrechen. K&S beendeten den Handel mit einem Abschlag von 4,2% bei 39,82 EUR, Salzgitter verbilligten sich um 4,1% auf 68,12 EUR und ThyssenKrupp 3,2% auf 20,35 EUR. Daimler verloren im Vorfeld der Zahlen am Mittwoch 1,5% auf 30,09 EUR.

Deutsche Post beendeten den Handel mit 10,37 EUR kaum verändert, nachdem die Analysten von BoA-ML den Titel zum Kauf empfohlen haben. Sie setzen bei Deutsche Post auf einen zyklischen Aufschwung nach den jüngsten Trends zur Stabilisierung. Der Logistiker sei gut für eine globale Erholung positioniert. Die Restrukturierung des US-Expressgeschäfts mache Fortschritte und sei auf dem richtigen Weg. Die Bilanz sei solide und die Dividendenaussichten verbesserten sich.

In der zweiten Reihe stiegen EADS um 2,4% auf 12,99 EUR. Zwar waren die Ergebniszahlen schwächer ausgefallen als erwartet, eine höhere Prognose zum Kapitalfluss stützte aber laut Analysten die Stimmung. Der TecDAX gab um 2% auf 650 Punkte nach. Infineon setzten ihre jüngste Durststrecke bei vergleichsweise hohen Umsätzen fort. Händler sprachen zum einen von fortgesetzten Gewinnmitnahmen. Zum anderen belaste die laufende Kapitalerhöhung des Chip-Herstellers, die Aktie verlor 3,5% auf 2,66 EUR.

DJG/thl/cln 
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(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2009 12:07 ET (16:07 GMT)

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