
Die Lufthansa
Vor allem die nachlassende Nachfrage in der Business und First Class macht der Lufthansa zu schaffen. Er rechne hier nicht mit einer schnellen Erholung, sagte Gemkow. Wann und ob das Niveau vor der Krise überhaupt wieder erreicht werde, könne er noch nicht einschätzen. Im ersten Halbjahr war der Anteil der Premium-Reisenden auf der Langstrecke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 20,6 auf 17,3 Prozent zurückgegangen.
KURZARBEIT KAUM GEEIGNET
Allerdings hält Gemkow Kurzarbeit kaum für ein geeignetes Mittel, auf die Nachfrageschwäche in der Passagiersparte zu reagieren. Dies sei nur an wenigen Stellen sinnvoll, sagte er. Unterdessen sollen alle Geschäftsfelder zur geplanten Kostensenkung beitragen. Bei dem Ziel, die Kosten im laufenden Jahr um 300 Millionen Euro zu reduzieren, sei der Konzern auf einem guten Weg, sagte er, ohne Zahlen zu nennen.
Nach der Mehrheitsübernahme bei der britischen Fluglinie bmi
prüft die Lufthansa weiterhin alle Optionen. Oberstes Ziel sei, die
Gesellschaft auf Lufthansa-Niveau zu bringen und profitabel
aufzustellen, sagte Gemkow. Die Lufthansa hält seit der Jahresmitte
80 Prozent an bmi. Mit der skandinavischen Fluglinie SAS
ISIN DE0008232125 AT0000620158 SE0000805574
AXC0141 2009-07-30/12:13