New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Autoabsätze im Juli gemäß der von Bloomberg erhobenen Analystenschätzungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 19 Prozent gesunken. Der Konsens sieht den Verkauf von 10,1 Millionen Fahrzeugen vor. In diesem Fall steige der Absatz auf das bislang höchste Niveau in 2009. Wegen der anhaltenden Krise in der Branche stelle sich das 21. Monat in Folge eine rückläufige Entwicklung ein. Für einen voraussichtlichen Rückgang des Abwärtstempos sorge das von der Regierung ins Leben gerufene 1 Milliarde Dollar schwere Kaufanreiz-Programm. Darin wird eine Subvention von bis zu 4.500 Dollar für den Kauf eines neuen treibstoffsparenden Autos gegen die Trennung eines alten Wagens angeboten.
General Motors dürfte im Rahmen der am 3. August zur Veröffentlichung anstehenden Absatzzahlen einen Einbruch von 24 Prozent zum Ausweis bringen. Bei Chrysler und Ford sollen sich Rückgänge in Höhe von 33 Prozent sowie 6,1 Prozent einstellen. Die beiden größten japanischen Branchenvertreter Toyota Motor und Honda Motor sollen Rückgänge in Höhe von 20 Prozent und 19 Prozent erlitten haben. Nissan Motor dürfte ein Minus von 29 Prozent bekannt geben.