Die Ölpreise sind am Freitag nach einer Berg- und Talfahrt deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September kostete am späten Nachmittag 67,92 US-Dollar. Das waren 98 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September stieg um 22 Cent auf 70,33 Dollar.
Nach einem besser als erwartet ausgefallen US-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago waren die Ölpreise deutlich gestiegen. Der entsprechende Index war von 39,9 Punkten im Vormonat auf 43,4 Punkte geklettert. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 43,0 Punkte erwartet. Die USA sind der größte Rohölverbraucher der Welt. Nach der Veröffentlichung der Zahlen zum Bruttoinlandprodukt (BIP) war der Ölpreis zuvor noch zeitweise bis auf 64,96 gefallen. Das BIP war zwar im zweiten Quartal weniger stark geschrumpft als erwartet. Jedoch wurden die Daten für das Vorquartal und das Vorjahr deutlich nach unten revidiert./js/he
AXC0227 2009-07-31/18:18