DJ MIDDAY BRIEFING - Märkte
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MÄRKTE AKTUELL (12.40 Uhr)
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 1.625 1,4 S&P-500-Future 995 1,1 Euro-Stoxx-50 2.678 1,5 Stoxx-50 2.336 2,0 DAX 5.426 1,8 FTSE 4.688 1,7 CAC 3.480 1,6 Nikkei-225 10.352 0,0 EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 121,85 -43
AUSBLICK AKTIEN USA
Die US-Aktienmärkte dürften mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche starten. Darauf lässt die positive Tendenz der Futures auf die US-Aktienindizes schließen. Händler verweisen auf die jüngsten Konjunkturdaten, die auf eine weltweit wieder steigende Wirtschaftsleistung hindeuteten. Am Montag waren dies die unerwartet starken Einkaufsmanagerindizes für China, Großbritannien und die Eurozone. Wichtige Unternehmenstermine sind für Montag nicht angekündigt. Das Augenmerk der Anleger dürfte sich daher auf die US-Konjunkturdaten konzentrieren. Veröffentlicht werden der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe und die Bauausgaben.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US
16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli
PROGNOSE: 46,5 Punkte
zuvor: 44,8 Punkte
16:00 Bauausgaben Juni
PROGNOSE: -0,5% gg Vm
zuvor: -0,9% gg Vm
AKTIEN EUROPA
Sehr fest - Die Börsen sind auf ihrem Weg nach oben nicht zu bremsen. "Wir sehen hier mittlerweile sehr viele Käufer, die sich bei steigenden Kursen einstoppen lassen", sagt ein Händler. Dies sei ein Zeichen für den massiven Performance-Druck der Kapitalanlagegesellschaften. Diverse Nachrichten aus dem Automobilsektor beflügeln die Branche. Der Sektor legt um 3% zu. So ist die Abwrackprämie in den USA so populär, dass dem Programm wenige Tage nach seiner Einführung das Geld auszugehen droht. Zudem hat Daihatsu den Ausblick für das erste Geschäftshalbjahr erhöht. Im späteren Tagesverlauf werden die Absatzzahlen der Branche für Juli in Nordamerika erwartet und könnten ihrerseits die Kurse bewegen. Daimler und Renault profitieren von Medienberichten über eine Kooperation bei der Smart-Modellreihe. Daimler gewinnen 3,3% auf 33,55 EUR und Renault 6% auf 32,59 EUR. Renault profitieren zudem von der Rally ihrer Beteiligung Nissan, die deutlich zugelegt hatte, nachdem ein Prototyp für ein massenmarkttaugliches Elektroauto vorgestellt worden war. Der Banken-Sektor springt nach gut aufgenommenen Quartalszahlen um 3,4% nach oben. Trotz leicht unter Erwartung liegender Zahlen steigen Barclays um 6,7% auf 322 p. Auch HSBC verbuchen nach der Vorlage von Quartalszahlen deutliche Gewinne von 6% auf 642 p. Die besseren Einkaufsmanager-Indizes aus China, der Anstieg des Ölpreises über 70 USD und die allgemeine Lust auf konjunkturzyklische Aktien machen den Minen-Sektor zum bisherigen Tagessieger. Der Sektor-Index steigt um 4,2%. Nachzügler in Europa ist der defensive Sektor der Einzelhändler. Der Branchen-Index steigt um nur 0,3% und damit nur wenig stärker als das Schlusslicht Nahrungsmittel mit +0,2%. Händler führen dies auch auf unbefriedigende Quartalszahlen von Metro zurück.
AKTIEN TOKIO
Uneinheitlich - Zurückhaltung vor der Veröffentlichung einer Flut von US-Konjunkturdaten hat den Aktienhandel in Tokio am Montag geprägt. Gesucht waren Bankenwerte, die von den überraschend guten Geschäftszahlen profitierten, die Mitsubishi UFJ am Freitag nach Börsenschluss vorgelegt hatte. Automobilwerte verzeichneten ebenfalls Kursgewinne, nachdem der US-Hersteller Ford für Juli eine Absatzsteigerung gemeldet hatte und der Absatzrückgang der japanischen Hersteller sich im Juli deutlich verlangsamt hatte. Angeführt wurde der Sektor von Nissan, deren Aktienkurs um 5,4% auf 726 JPY stieg. Das Unternehmen hat am Wochenende sein Elektrofahrzeug "Leaf" vorgestellt, das Ende kommenden Jahres in den USA auf den Markt gebracht werden soll.
ANLEIHEN
Schwach - Die kräftigen Kursgewinne an den Aktienmärkten führen zum Rückzug der Anleger aus Anleihen. Zusätzlich belastet werden die Festverzinslichen von den überraschend stark ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes für Großbritannien und die Eurozone.
DEVISEN
Der Euro legt gegen den Dollar zu, zwischenzeitlich lugt er dabei über die Marke von 1,43 USD. Ein Devisenhändler bezweifelt aber, dass die Gemeinschaftswährung nachhaltig aus der seit Wochen stabilen Handelsspanne zwischen 1,3750 USD und 1,42 USD ausgebrochen ist. "Im Bereich von 1,4280 USD geht dem Euro regelmäßig die Luft aus. Um den Seitwärtskorridor zu verlassen, braucht er deutlich über 1,43 USD liegende Wechselkurse, die dann Anschlusskäufe nach sich ziehen würden", sagt er. Auch gegen den Yen rückt die Gemeinschaftswährung vor. Als Grund für die Wechselkursgewinne sieht der Händler die Aufschläge an den europäischen Börsen, die die Risikotoleranz der Anleger vergrößerten.
Gegen den Trend verliert der Euro zum Pfund Sterling an Boden. Auch hier stützt der über der Prognose liegende Einkaufsmanagerindex für das britische Verarbeitende Gewerbe im Juli. Darüber hinaus beflügeln die signifikant über den Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen von HSBC das "Cable".
Charttechnisch ist der Euro zum Dollar im Bereich von 1,4140 USD unterstützt, Widerstand findet sich auf dem Niveau von 1,4350 USD. Die Feinunze Gold kostet zum Londoner Vormittag-Fixing 954,25 USD, am Freitagnachmittag wurde sie dort mit 939 USD festgestellt.
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Europa Europa New York
(Mo., 12.40) (Mo., 7.52) (Fr., Späthandel)
EUR/USD 1,4295 1,4242 1,4255
USD/JPY 94,91 94,65 94,66
EUR/JPY 135,67 134,82 134,95
EUR/GBP 0,8496 0,8518 ---
EUR/CHF 1,5253 1,5256 ---
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August 03, 2009 06:45 ET (10:45 GMT)
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