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XETRA-SCHLUSS/Knapp behauptet - Ruhiges Geschäft trotz vieler Zahlen

DJ XETRA-SCHLUSS/Knapp behauptet - Ruhiges Geschäft trotz vieler Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Aktienmärkte haben am Dienstag knapp behauptet geschlossen und damit nach den starken vorangegangen Gewinnen eine Verschnaufpause eingelegt. Für eine leichte Erholung sorgte am Nachmittag der deutlich besser als erwartet ausgefallene Index der ausstehenden Hausverkäufe in den USA für Juni. Er erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 3,6% und lag damit um 6,7% über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg um 0,5% gegenüber dem Vormonat erwartet. Es war der fünfte monatliche Anstieg in Folge. Zuletzt hatte der Index eine solche Serie im Jahr 2003 verzeichnet.

Der DAX verlor schließlich 0,2% oder 10 auf 5.417 Punkte. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 84,0 (Vortag: 96,1) Mio Aktien im Wert von rund 2,61 (Vortag: 2,91) Mrd EUR, was von einem ruhigen Geschäft zeugt. Händler nahmen die Gewinnmitnahmen denn auch gelassen. Es gebe zwar Anzeichen für eine Überhitzung, über den Tag hinaus stehe der Aufwärtstrend aber nicht in Frage. Die Erholung vom Tagestief bei 5.360 Punkten habe gezeigt, dass Rücksetzer immer noch zum Einstieg genutzt werden.

Erneut gab es zahlreiche Quartalszahlen, die in der Mehrheit gut ausfielen, bei den meisten Werten aber zum Anlass von Gewinnmitnahmen genommen wurden. UniCredit sprach bei der Münchener Rück von soliden Daten zum zweiten Quartal. So habe die Bruttoprämie bei 10,3 Mrd EUR gelegen, wohingegen der Konsens 9,8 Mrd EUR erwartet habe. Das operative Ergebnis habe mit 1,4 Mrd EUR die Konsenserwartung um 400 Mio EUR übertroffen. Die Aktie verlor in Folge von Gewinnmitnahmen 2,2% auf 102,40 EUR,

Allianz profitierten dagegen vom guten Kapitalanlageergebniss der Münchener Rück und stiegen um 3,6% auf 73,07 EUR. Die Überlegung sei einfach, hieß es. Wenn die Münchener Rück mit ihren Investments die Erwartungen deutlich übertroffen habe, gelte dies angesichts einer ungleich höheren Aktienquote noch viel mehr für die Allianz. Die Allianz legt am Freitag ihre Ergebnisse für das zweite Quartal vor.

Die Zweitquartalsergebnisse von Fresenius Medical Care (FMC) hätten die Erwartung erfüllt, so die Experten der Societe Generale. FMC verloren trotzdem 3,6% auf 31,61 EUR, was auf die leicht enttäuschende Margenentwicklung zurückgeführt wurde. Gute Nachrichten auch vom Mutterkonzern: Das Ergebnis für das zweite Quartal von Fresenius fiel der LBBW zufolge stark aus. Es sei dem Unternehmen gelungen, die Konsenserwartung bei Umsatz und Nettogewinn zu übertreffen. Fresenius verloren dennoch 2,1% auf 39,80 EUR.

Auch die Zahlen von BMW seien etwas besser ausgefallen als vom Markt erwartet, so die NordLB. Die Automobil-Sparte habe sich im 1. Halbjahr besser geschlagen als der Konkurrent Mercedes-Benz, jedoch unter dem Audi-Niveau gelegen. BMW fielen um 1,7% auf 32,35 EUR. Beiersdorf verloren 1,9% auf 34,80 EUR. Die Zweitquartalszahlen hätten bei Umsatz und EBIT im wesentlichen den Konsensprognosen entsprochen, die Profitabilität lag jedoch etwas unterhalb der Erwartung, so die Analysten der WestLB.

Auch im MDAX legten mehrere Unternehmen Zahlen vor. "Schwach wie erwartet", so ein ein Händler zu Auftragseingang und Ergebnis von Demag Cranes im dritten Quartal. Positiv sei allerdings der sehr starke freie Cashflow zu werten. Demag stiegen um 3% auf 18,45 EUR.

"Besonders auf der Ergebnisseite eine positive Überraschung", sagte ein Händler zu den Zahlen von Gildemeister. Dies resultiere in erster Linie aus dem Service-Segment. Die Aktie verlor dennoch 2,6% auf 7,50 EUR. Bauer habe dagegen den Ausblick stärker gesenkt als er befürchtet habe, kommentierte ein Analyst von der BHF Bank die Mitteilung des Unternehmens, das Ergebnis nach Steuern werde in diesem Jahr auf etwa ein Drittel des Vorjahresniveaus sinken. Die am Berichtstag vorgelegten Zahlen hätten dagegen nicht so sehr überrascht. Die Aktie verlor 8,4% auf 23,92 EUR.

Positiv wurden die Details zur Kapitalerhöhung von Infineon aufgenommen. Dem Unternehmen flössen nun von den Altaktionären knapp 700 Mio EUR zu, was die Schuldenlast verringere. Die Infineon-Aktie zog um 0,7% auf 2,89 EUR an. Nordex profitierten von Nachholpotenzial und gewannen 8,4% auf 12,70 EUR.

Aixtron verloren dagegen 5,6% auf 11,20 EUR. Credit Suisse senkte die Aktie auf "Neutral" von zuvor "Outperform". Zudem hat sich der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Aktien des Technologieunternehmens getrennt.

DJG/mif/ros 
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(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2009 12:18 ET (16:18 GMT)

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