Der Euro
"Die Stimmungseintrübung im US-Dienstleistungssektor hat die Märkte auf dem falschen Fuß erwischt, da überwiegend eine Verbesserung erwartet wurde", sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus. So war der vielbeachtete ISM-Serviceindex im Juli nach drei Anstiegen in Folge leicht gesunken. Dies habe die Aktienkurse und damit auch den Euro belastet, sagte Amend. Bereits seit Wochen ist die Entwicklung des Euro über die Risikoneigung der Investoren stark an die Aktienmärkte gekoppelt.
Für die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag erwartet Amend keine wesentlichen Neuigkeiten. So werde die Notenbank ihren Leitzins aller Voraussicht nach auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent belassen. Auch die Ausführungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet dürften eher unspektakulär ausfallen. Etwas spannender könnte indes die Zinssitzung der britischen Notenbank werden, wobei Amend sowohl eine Zinsänderung als auch eine Ausweitung des Ankaufsprogramms für Staatsanleihen für unwahrscheinlich hält.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,84695 (0,84845) britische Pfund
AXC0208 2009-08-05/17:04