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UPDATE: ISM-Index für US-Dienstleister fällt überraschend

DJ UPDATE: ISM-Index für US-Dienstleister fällt überraschend

(NEU: Kommentare von Bankvolkswirten, Marktreaktionen) 
 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die US-Dienstleister haben im Juli überraschend eine Beschleunigung ihrer Talfahrt verzeichnet. Der gewichtete Sammelindex des Institute for Supply Management (ISM) für die Geschäftsaktivität im nicht-verarbeitenden Gewerbe der USA sank im Juli auf 46,4 Punkte, wie das ISM am Mittwoch mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 48,2 erwartet, nachdem der Index im Juni um drei Punkte auf 47,0 zugelegt hatte.

An den Finanzmärkten fielen die Reaktionen auf den unerwarteten Indexrückgang enttäuscht aus; die Aktienkurse in den USA und in Europa gaben deutlich nach. Bankvolkswirte sprachen zwar von einem kleinen Rückschlag, meinten aber auch, dass der Konjunkturzyklus seinen Tiefpunkt erreicht habe.

Die befragten Unternehmen würden das Wirtschaftsumfeld weiterhin mit Unsicherheit und Vorsicht betrachten, erklärte das ISM. Die Dienstleister machen rund 80% der US-Wirtschaft aus. Für das verarbeitende Gewerbe hatte das ISM am Montag noch einen Indexanstieg auf 48,9 ausgewiesen. Damit wurde im Juli der höchste Stand seit August vergangenen Jahres verzeichnet.

Wie das ISM weiter berichtete, verringerte sich der Index für die Aktivität im Dienstleistungssektor im Juli deutlich auf 46,1 (Vormonat: 49,8) und jener für die Auftragseingänge auf 48,1 (48,6). Der Index für die Beschäftigung ging auf 41,5 (43,4) zurück, der Index für die Lieferfristen wurde auf 50,0 (46,0) beziffert. Der Sammelindex ist der Mittelwert dieser vier Diffusionsindizes. Der Index für die Preise fiel im Juli auf 41,3 (53,7).

Ein Indexstand von über 50 Punkten weist auf eine Zunahme der entsprechenden Komponente hin, ein Niveau unterhalb dieser Marke signalisiert einen Rückgang. Der Index der Aktivität entspricht dem bis Dezember 2007 ausgewiesenen ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe.

Aktien verzeichneten angesichts des Rückgangs des ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe deutliche Kursverluste. In den USA fiel der Dow-Jones-Index bis gegen 17.00 Uhr um mehr als 1%, der deutsche DAX-Index lag ebenfalls gut 1% im Minus und notierte wieder unterhalb der Marke von 5.400 Punkten.

Bankvolkswirte waren zwar ebenfalls etwas enttäuscht, sagten aber, neuerlicher Pessimismus sei nicht angebracht. Es mehrten sich die Hinweise, dass der Konjunkturzyklus im zweiten Quartal wohl seinen Tiefpunkt erreicht habe, sagte Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. "Allerdings ist die Wirtschaftslage noch so fragil, dass einzelne Daten enttäuschen. Dennoch dürfte die Wirtschaft im dritten Quartal wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren", erklärte er.

Postbank-Ökonom Thilo Heidrich verwies darauf, dass der Rückgang des ISM-Dienstleistungsindex insgesamt gering gewesen sei und auch als Korrektur zum starken Anstieg im Juni gesehen werden müsse. "Wir gehen weiterhin von einer Stabilisierung mit anschließend moderater Erholung der US-Wirtschaft aus", sagte er.

Dafür dürften auch die neuen Daten zum Auftragseingang der US-Industrie sprechen. Nach Angaben des US-Handelsministeriums legte der Ordereingang im Juni um 0,4% gegenüber Mai zu und verzeichnete damit den dritten Anstieg in Folge. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem Rückgang um 1,0% gerechnet.

-Von Katrin Härtel und Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, 
   +49 (0) 69/297 25 - 300, konjunktur.de@dowjones.com 
   DJG/ptt/kth 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2009 11:10 ET (15:10 GMT)

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