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XETRA-SCHLUSS/Etwas fester - Ruhiges Geschäft trotz vieler Zahlen

DJ XETRA-SCHLUSS/Etwas fester - Ruhiges Geschäft trotz vieler Zahlen

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag etwas fester geschlossen, wobei sich das Geschäft zurückhaltend gestaltete. Händler sprachen von einem eher richtungslosen Geschäft. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag habe eine abwartende Haltung vorgeherrscht. Der DAX stieg um 0,3% oder 17 auf 5.370 Punkte. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 108,0 (Vortag: 102,6) Mio Aktien im Wert von rund 2,87 (Vortag: 3,04) Mrd EUR.

Keine starken Impulse gingen von der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Auf ihrer August-Sitzung hat die EZB wie erwartet den Leitzinssatz unverändert bei 1% belassen. Das anschließend von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet vorgetragene Statement entsprach im Großen und Ganzen dem der letzten Sitzung. "Insgesamt verlief die EZB-Ratssitzung im August damit ohne große Überraschungen", meinte ein Volkswirt der Postbank. Die Andeutungen über eine Aufwärtskorrektur der Prognosen seien, gemessen an den derzeitigen, recht pessimistischen Vorhersagen, nachvollziehbar. Die EZB habe keinen Grund mehr, den Leitzins nochmals zu senken. Auf Sicht von 12 Monaten sei allerdings auch weiterhin noch keine Leitzinsanhebung zu erwarten.

Bei den Einzelwerten sorgten erneut die Quartalszahlen für Bewegung. Commerzbank verloren dabei nach zwischenzeitlichen Gewinnen 0,6% auf 5,87 EUR. "Die Zahlen sind besser als die Konsensschätzungen der Analysten, aber sie sind schwächer als die aktuellen Markterwartungen", sagte ein Händler. Letztere spiegelten sich im Kurssprung von 17% in den vergangenen acht Sitzungen wider und könnten sich nun als überzogen erweisen. Hinzu komme, dass sich Skepsis breit mache mit Blick auf die vergleichsweise niedrigen Rückstellungen für Kreditausfälle.

"Sehr zufriedenstellend" nannte dagegen ein Analyst die Quartalsdaten der Hannover Rück. Vor allem die Personen-Rückversicherung habe dank Einmaleffekten im Kapitalanlageergebnis eine deutliche Verbesserung gezeigt. Positiv sieht der Analyst auch die bestätigte Jahresprognose und das über Erwartung liegende EBIT. Hannover Rück gewannen 5,9% auf 29,64 EUR.

Die Zweitquartalszahlen der Deutschen Telekom wiesen indes keinen einheitlichen Trend auf, wie die Analysten von equinet feststellten. Positiv sei, dass das Konzernergebnis dank der Kostensenkungen besser ausgefallen sei. Das gelte auch für die problematischen Bereiche Großbritannien und PTC. Das US-Geschäft habe jedoch umsatzseitig Schwächen aufgewiesen. Zudem werfe der Cashflow des Konzerns Fragen auf, weil der Abstand zu den angestrebten 7 Mrd EUR im Gesamtjahr groß sei. Die T-Aktie verlor 0,8% auf 8,77 EUR.

Henkel stiegen nach guten Zahlen des Wettbewerbers Unilever um 2,6% auf 27,02 EUR. Lufthansa kletterten, einmal mehr von der Erwartung einer steigenden Nachfrage im Zuge einer konjunkturellen Belebung angetrieben, um 3,7% auf 10,57 EUR.

Eine positive Überraschung machte Jesko Mayer-Wegelin von HSBC Trinkaus auf der Kostenseite von Fuchs Petrolub aus. "Es war schon immer unsere Theorie, dass die Aktie eher ein Margen- als ein Volumenplay ist", sagte der Analyst. Dank niedrigerer Rohstoffkosten sei der Margenanstieg im zweiten Quartal noch stärker als erwartet ausgefallen. Fuchs Petrolub gewannen 8,7% auf 48,36 EUR.

ProSiebenSat.1 gaben - nach anfänglichen Gewinnen - um 6,7% auf 5,01 EUR nach. Der Umsatz im zweiten Quartal lag unter den Schätzungen des Bankhaus Lampe. Dagegen fielen EBITDA und EBIT über den Erwartungen aus. Aber vor allem die Umsatzentwicklung sei enttäuschend gewesen. Alle Bereiche hätten deutliche Rückgänge verzeichnet.

Von wenig berauschenden Halbjahreszahlen sprechen die UniCredit-Analysten mit Blick auf SGL Group. Während der ausgewiesene Umsatz die Schätzungen der Experten verfehlte, traf das Betriebsergebnis deren Prognosen in etwa. Die Aktie verlor 2,8% auf 23,29 EUR.

Rofin-Sinar kamen nach Bekanntgabe von Quartalszahlen unter Abgabedruck. Nach Einschätzung eines Analysten lag die Ergebnisseite deutlich unter den Schätzungen. Der Experte führte das vor allem auf gestiegene Vertriebs- und Overheadkosten und höhere Herstellungskosten zurück. Einziger Lichtblick sei der Auftragseingang, der sich gegenüber dem Vorquartal verbessert habe. Rofin-Sinar verloren 4% auf 14,85 EUR.

DJG/mif/ros 
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(END) Dow Jones Newswires

August 06, 2009 12:08 ET (16:08 GMT)

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