DJ DEVISEN/Ruhe vor dem Sturm
FRANKFURT (Dow Jones)--Bei den großen Währungspaaren setzt sich am Freitagmorgen das Seitwärtspendeln in eher engen Spannen fort. Wie schon an den vorangegangenen Tagen sorgt laut Händlern der am frühen Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juli für Abwarten seitens der Marktakteure. Der Euro wird gegen 7.37 Uhr MESZ zum Dollar mit 1,4360 USD bezahlt und hat sich damit etwas von seinem Tief aus dem US-Handel am Donnerstag bei 1,4327 USD erholt.
"Wir gehen davon aus, dass sich das Tempo des Stellenabbaus im Juli in den USA gegenüber dem Vormonat verlangsamt haben dürfte", schreibt die DZ Bank in einem Marktkommentar. Damit dürfte sie die Sicht der meisten Marktakteure einnehmen: Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte rechnen damit, dass die Beschäftigung um 275.000 Stellen zurückgegangen ist. Im Juni betrug der Stellenschwund noch 467.000.
Das italienische Bruttoinlandprodukt, Erzeugerpreise aus Großbritannien und deutsche Produktionsdaten dürften von den US-Arbeitsmarktzahlen in den Hintergrund gedrängt werden.
Aus technischer Sicht überwiegt laut DZ Bank beim Euro zum Dollar weiter das Aufwärtspotenzial, nachdem die Gemeinschaftswährung am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Dezember 2008 gestiegen war. "Angesichts dessen sind wir zuversichtlich, dass der Euro auch in den kommenden Tagen den Drang nach weiteren Kursgewinnen verspüren wird." Auf Tagessicht sehen Händler den Euro bei 1,43 USD unterstützt und beim jüngsten Hoch von 1,4448 USD einen Widerstand.
Die Feinunze Gold notiert im frühen Londoner Handel mit 961 USD nach einem Nachmittagsfixing von 960,75 USD am Donnerstag.
=== EUROPA New York Europa (7.37) (Do Späthandel) (17.20) EUR/USD 1,4360 1,4354 1,4366 USD/JPY 95,38 95,62 95,63 EUR/JPY 136,96 137,23 137,37 EUR/GBP 0,8554 -- 0,8552 EUR/CHF 1,5289 -- 1,5299 === DJG/bek/gos Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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August 07, 2009 01:44 ET (05:44 GMT)
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