New York (BoerseGo.de) - Über die derzeit anlaufende Erholung des Hausmarktes in den USA könnte sich durch neue Gesetzesauflagen für eine höhere Energieeffizienz ein Schatten legen und einen möglichen Rebound zur Dämpfung bringen. Dies geht gemäß Bloomberg aus einer Studie des Hausbauer-Branchenverbands National Association of Home Builders hervor. Demnach erfordere das vom Repräsentantenhaus bereits genehmigte und vom Senat in Diskussion gestellte Regelwerk eine stärkere Wärmedämmung, effizientere Türen und Fenster sowie effizientere Heiz-und Kühlsysteme. Die entsprechenden Veränderungen würden Mehrkosten von 4.000 bis 10.000 Dollar hervorrufen und mehr als 1 Million Menschen aus dem Markt drängen. Der vergangenen Juni vom Repräsentantenhaus verabschiedete Entwurf sieht eine Erhöhung der Energieeffizienz bei neuen Häusern innerhalb eines Jahres um 30 Prozent vor. Bis 2014 wird eine Effizienzsteigerung von 50 Prozent als Ziel genannt. Hausbauer seien nun zur Offenlegung der Energieeffizienz ihrer Häuser aufgefordert.
Der größte Haushaltsgeräte-Zulieferer General Electric habe nun die Sorge, dass die durch das neue Regelwerk entstehenden Kostenzuwächse den Absatz neuer Häuser zur Drosselung bringt.
Die weitere Studie des Branchenverbands habe ergeben, dass für jeden 1.000 Dollar-Preisanstieg pro Haus sich 250.000 Bürger außerstande sehen, eine Hypothek auf ihr Eigenheim aufzunehmen.