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Börse Frankfurt/ETFs: "Fast nur Käufer"

DJ Börse Frankfurt/ETFs: "Fast nur Käufer"

· ETF-Marktbericht 
  · Fonds-Marktbericht 
  · Statistischer Rückblick 
 
11. August 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Selbst Sommerferien und 
Sonnenschein können dem ETF-Markt nichts anhaben: Trotz Urlaubszeit läuft 
der Handel mit Indexfonds an der Deutschen Börse weiterhin rege, viele 
Marktteilnehmer berichten von nochmals steigenden Umsätzen. Ende Juli hatte 
der ETF-Markt nach Berechnungen von Barclays Global Investors mit einem 
weltweit verwalteten Vermögen von 862 Milliarden US-Dollar Rekordhöhen 
erreicht und die bisherigen Spitzenzahlen vom April 2008 übertroffen. 
 
Käufe über Länder und Regionen hinweg 
 
 
Dabei hinterlassen die wachsende konjunkturelle Zuversicht und die gute 
Stimmung an den Aktienmärkten ihre Spuren: "Wir haben in den vergangenen 
Wochen fast nur Käufer gesehen", berichtet etwa Eric Wiegand von der 
Deutschen Bank. Nachgefragt würden Aktien-ETFs über alle Länder und Regionen 
hinweg, d.h. die breiten Indexfonds auf den MSCI Europe oder den DJ 
EuroStoxx, aber auch ETFs auf den deutschen, französischen oder britischen 
Aktienmarkt. Besonders umsatzstark im Handel an der Deutschen Börse waren in 
den vergangenen fünf Handelstagen - wie üblich - ETFs auf DAX und DJ Euro 
Stoxx 50 (WKNs 593393, 593395, DBX1DA). 
 
Interesse am Russell 2000 
 
 
Anleger fanden Wiegand zufolge aber auch Gefallen am db x-trackers Russel 
2000 (WKN DBX1AB), der die Wertentwicklung des Russel 2000 abbildet, einem 
wichtigen Barometer für US-amerikanische Nebenwerte. Dass Investoren wieder 
zuversichtlicher und mutiger werden, zeige sich auch an den hohen Umsätzen 
in Hebelprodukten, etwa dem Lyxor ETF LevDAX (WKN LYX0AD). Short-Produkte 
wie der db x-trackers ShortDAX-ETF (WKN DBX1DS) rangierten auf der 
Beliebtheitsskala hingegen mittlerweile ziemlich unten: Auf fallende Kurse 
wolle kaum noch jemand setzen, meint Wiegand. 
Auch Gewinnmitnahmen beobachtet 
 
Marco Salaorno von der Société Générale beurteilt die Lage allerdings etwas 
differenzierter. Von ungeteilter Euphorie will er nicht sprechen. "Es gab 
überwiegend Käufe, aber durchaus auch Gewinnmitnahmen, vor allem zur Mitte 
der vergangenen Woche", meint er. Defensive Anlageklassen seien noch 
nachgefragt worden. 
 
Diferenziertes Bild bei Sektoren 
 
 
Was einzelne Branchen angeht, gab es laut Salaorno überwiegend Käufe im 
Gesundheit-, Automobil- und Lebensmittelbereich (WKNs LYX0AS, LYX0AN, 
LYX0AR), Verkäufe hingegen bei Öl und Gas (LYX0A9). 
 
Immobilenfonds weiter gefragt 
 
 
Erstmals größere Verkäufe bei Gold-ETFs 
 
 
Bei den Rohstoffen ist das Bild gemischt. Sehr gut läuft Wiegand zufolge der 
erst vor kurzem aufgelegte db x-trackers DB Commodity Booster DJ-UBISCI (WKN 
DBX0CZ). Salaorno berichtet von Gewinnmitnahmen, etwa beim Lyxor Commodities 
CRB (WKN A0JC8F). Zudem sei zu erkennen, dass Anleger langsam ihre 
Investments in Gold wieder reduzierten, wie etwa beim ETF auf physisches 
Gold (WKN A0N62G), ergänzt Perini: "Als sicher angesehene Investments wie 
Gold und Rentenprodukte werden abgebaut". 
 
Bei Schwellenländern fehlt Luft nach oben 
 
 
Die Umsätze bei den Schwellenländer-ETFs sind nach Ansicht der meisten 
Marktteilnehmer rückläufig. "Größere Zukäufe gibt es nicht mehr", meint 
Perini. Nach den rasanten Kursanstiegen in diesem Jahr ist nach Einschätzung 
vieler Investoren wohl mittlerweile kaum noch Luft nach oben. Allerdings 
werde auch wenig verkauft - viele Anleger halten offenbar an ihren 
Positionen fest. Marco Salaorno zufolge kam es aber auch zu Gewinnmitnahmen, 
etwa beim Lyxor ETF MSCI Emerging Markets (WKN LYX0BX). Das ist kaum 
verwunderlich, hat der Indexfond in den vergangenen sechs Monaten doch 
Gewinne von über 42 Prozent verzeichnet. Durchaus Interesse beobachtet Eric 
Wiegand noch beim db x-trackers S&P CNX Nifty-ETF (WKN DBX1NN), einem 
Aktienfonds auf Indien. 
 
Renten-ETFs unbeliebt 
 
 
Eindeutig auf der Verkaufsliste stehen derzeit die Geldmarktprodukte. "Die 
Zinsen sind einfach zu niedrig", erklärt Wiegand. So wurde der db x-trackers 
II EONIA TR Index ETF (WKN DBX0AN) fast ausschließlich abgegeben. Auch für 
andere Renten-ETFs können sich aktuell nur wenige erwärmen, wenn überhaupt, 
dann wurden Short-Produkte gekauft, wie Wiegand meint. Perini zufolge wurde 
auch der ETF auf in Euro gelistete Unternehmensanleihen (WKN 251124) 
erstmals wieder abgegeben. Laut Salaorno legten sich Skeptikern allerdings 
durchaus noch Inflationslinker (WKN A0F7AM) oder Kurzläufer (WKN A0HGFC) ins 
Portfolio. 
 
© 11. August 2009/Anna-Maria Borse 
 
Disclaimer 
Die nachfolgenden News werden Ihnen direkt von der Redaktion von 
boerse-frankfurt.de bereitgestellt. Die hierin enthaltenen Angaben und 
Mitteilungen sind ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der hierin 
enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder die Werbung 
von Angeboten zum Kauf eines Wertpapiers. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2009 10:10 ET (14:10 GMT)

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© 2009 Dow Jones News
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