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Europa-Börsen schließen sehr schwach - Warten auf Fed-Aussagen

DJ Europa-Börsen schließen sehr schwach - Warten auf Fed-Aussagen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Blue-Chips haben am Dienstag die Kursverluste vom Wochenbeginn dynamisch fortgesetzt und mit sehr schwacher Tendenz geschlossen. Händler sprachen übereinstimmend von Gewinnmitnahmen kurz vor den Aussagen der US-Notenbank am Mittwochabend zum Zinsniveau, zu Anleihe-Rückkäufen und zu einem möglichen Abschöpfen überschüssiger Liquidität an den Finanzmärkten.

Der Euro-Stoxx-50 büßte 1,6% oder 43 Punkte auf 2.651 ein und der Stoxx-50 verlor 1,2% bzw 28 Zähler auf 2.316. Das ist jeweils der größte Tagesverlust seit dem 2. Juli. Die Kursverluste reichten von 1,1% in London über 1,5% am Amsterdamer Aktienmarkt bis zu 2,4% in Frankfurt. Händler bemängelten ein nachrichtenarmes Geschäft und sprachen von Anzeichen der Ermüdung nach der jüngsten Kursrally.

Am Vormittag zeichnete sich noch kein klarer Trend ab, weder mit Blick auf die europäischen Handelsplätze noch auf die Sektoren. Im Verlauf des Nachmittags nahm der Verkaufsdruck jedoch kontinuierlich zu und erst kurz vor Handelsschluss erreichten die Notierungen ihre Tagestiefstände.

An den Finanzmärkten wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen mit der Bandbreite von Null bis 0,25% bestätigt. Interessanter dürfte für Beobachter sein, ob die US-Notenbank ihre Exit-Strategie erläutert, also die Frage, wie die von der Fed den Finanzmärkten zugeführte Liquidität den Märkten wieder entzogen werden soll. Sollte das zu spät erfolgen, droht ein deutlicher Anstieg der Inflation.

Automobilaktien und Finanzwerte werden verkauft

Der Automobilsektor war am Mittag noch größter Gewinner unter den Sektoren, schloss aber am Ende mit einem Abschlag von 2,7% als zweitschwächster Sektor hinter den Rohstoffaktien (-2,8%). Die Kursverluste reichten von 1,8% für Fiat über 2,7% für BMW bis zu 4,2% für Renault. Banken- und Versicherungstitel folgten am Nachmittag den Vorgaben von Wall Street, wo Finanz- und Immobilienaktien unter die Räder kamen. Europäische Bankpapiere büßten im Schnitt 2,3% ein und die Titel der Assekuranzen 2,6%.

Pharmasektor zeigt Relative Stärke

Pharmawerte gaben im Schnitt um 0,3% nach und hielten sich damit gut. GlaxoSmithKline verloren 0,4% auf 1.175 p. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat ein Nachahmerprodukt des Migräne-Mittels "Imitrex" von GlaxoSmithKline zugelassen. "Mit dem Medikament hat das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von rund einer Mrd USD erzielt", sagte ein Händler. Hersteller des Nachahmerprodukts ist der US-Generika-Produzent Mylan.

Spirituosenaktien gehen getrennte Wege

Diageo-Aktien stiegen in London um 0,8% auf 938 p. Die Deutsche Bank hat die Papiere des Herstellers von "Vodka Smirnoff" und "Johnny Walker" auf "Kaufen" von "Halten" erhöht. Nach Einschätzung der Analysten dürfte Diageo vom Trend zum Volumenwachstum im Spirituosensektor profitieren. Die Zeit der Premiumprodukte sei hingegen vorbei, hohe Preise nur noch schwer durchzusetzen. Zum Verkauf rät die Deutsche Bank daher bei Pernod Ricard und Remy Cointreau. Pernod Ricard verloren in Paris 2,6% auf 51,90 EUR und Remy Cointreau büßten 3,9% auf 27,20 EUR ein.

Nahrungsmittelpapiere gegen den Trend gesucht

Der Sektor der Nahrungsmittelaktien konnte sich als einziger dem Abwärtstrend entziehen und stieg um 0,4%. Hier stützten neben Diageo auch die Kursgewinne der Schwergewichte Nestle (+0,5%) und Danone (+0,9%).

Europäische Schlussindizes am Dienstag, den 11.August 2009

=== 
            Index         Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                             stand      absolut         in %          seit 
                                                              Jahresbeginn 
 
Europa      Euro-Stoxx-50   2650,94       -42,67         -1,6           8,1 
.           Stoxx-50        2315,69       -27,76         -1,2          12,1 
.           Stoxx-600        226,35        -3,21         -1,4          15,0 
Frankfurt   XETRA-DAX       5285,81      -132,31         -2,4           9,9 
London      FTSE-100        4671,34       -50,86         -1,1           5,3 
Paris       CAC-40          3456,18       -48,36         -1,4           7,4 
Amsterdam   AEX              284,17        -4,44         -1,5          15,5 
Athen       ATHEX-20        1177,20       -39,46         -3,2          26,2 
Brüssel     BEL-20          2262,40       -32,04         -1,4          18,5 
Budapest    BUX            17742,65      -732,49         -4,0          44,9 
Helsinki    OMXH-25         1768,80       -21,00         -1,2          16,7 
Istanbul    NAT30          55476,58     -1367,39         -2,4          58,5 
Kopenhagen  OMXC-20          318,56        -4,56         -1,4          28,6 
Madrid      IBEX-35        10831,90       -91,10         -0,8          17,8 
Mailand     FTSE-MIB       21268,51      -308,06         -1,4           9,3 
Moskau      RTS             1033,72       -31,42         -2,9          63,6 
Oslo        OBX              266,60        -4,89         -1,8          33,9 
Prag        PX              1113,60       -39,30         -3,4          29,8 
Stockholm   OMXS-30          864,03       -19,11         -2,2          30,5 
Warschau    WIG-20          2077,36       -55,67         -2,6          16,1 
Wien        ATX             2301,06       -47,63         -2,0          31,4 
Zürich      SMI             5949,98       -57,57         -1,0           7,5 
=== 
   DJG/bek/flf 
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(END) Dow Jones Newswires

August 11, 2009 12:46 ET (16:46 GMT)

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