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XETRA-SCHLUSS/Sehr schwach - Anleger meiden weiterhin VW

DJ XETRA-SCHLUSS/Sehr schwach - Anleger meiden weiterhin VW

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat zum Wochenstart unter kräftigen Gewinnmitnahmen gelitten. Die großen Verkauforders wurden in den ersten beiden Handelsstunden abgearbeitet - danach ging es bei einem dünnen Handelsvolumen seitwärts. Der DAX verlor 2,0% oder 108 auf 5.202 Punkte. Damit liegt das Aktienbarometer aber immer noch um 43% über seinem Jahrestief vom 9. März. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 91,2 (Vortag: 85,1) Mio Aktien im Wert von rund 2,75 (Vortag: 2,75) Mrd EUR.

Unter den Marktteilnehmern besteht Unsicherheit, ob sich eine neuerliche Einstiegsmöglichkeit ergeben hat, oder ob nun eine größere Korrekturbewegung vor der Tür steht. "Die vergangene Woche veröffentlichten US-Konjunkturdaten haben den letzten Bullen den Optimismus gestohlen", so ein Händler. Damit haben die Bären zunächst das Zepter übernommen.

Positiv überraschte allerdings am Nachmittag der Einkaufsmanagerindex für die Region um New York. Der Blick in die Teilindizes stimmte die Volkswirte der Postbank positiv. So stiegen die bereits im Juli in den positiven Bereich zurückgekehrten Auftragseingänge und Lieferungen abermals. Und auch der Teilindex für die Beschäftigung verbesserte sich merklich. Die Konturen einer Erholung in den USA werden nach Einschätzung der Postbank damit immer schärfer. Einen positiven Impuls vermochte der Index dem Aktienmarkt allerdings nicht zu liefern.

Die Stammaktien von VW verloren den zweiten Handelstag in Folge sehr stark. "Nach dem Kurseinbruch von bis zu 25% am Freitag fragen sich alle, wo die Aktie einen Boden findet", sagt ein Händler. Der Faire Wert für die Stämme werde von vielen Analysten um 90 EUR gesehen. Marktteilnehmer seien anscheinend nicht bereit, vor Erreichen dieses Zieles die Aktie aus fundamentalen Gründen zu kaufen. Auch positive Nachrichten zum Wochenstart konnten den Stammaktien nicht helfen.

So hatte VW im Juli abermals massiv von den in vielen Ländern eingeführten Verschrottungsprämien für Altautos profitiert. Der Absatz der Wolfsburger stieg dank der Subventionen für Neuwagenkäufer im Juli entgegen dem Markttrend um 6,7%. Die VW-Stämme verloren knapp 10% auf 171,82 EUR, die Vorzugsaktien legten dagegen um 1,0% auf 57,24 EUR zu. Porsche zogen um 3,0% an auf 59,98 EUR an.

Auf Grund der bei den Anlegern stärker in den Vordergrund getretenen Wachstumssorgen wurden vor allem die zyklischen Werte wie Automobile und auch Maschinenbautitel gegeben. So verloren Daimler 3,3% auf 30,94 EUR, MAN 3,1% auf 47,42 EUR und Gildemeister aus dem MDAX 6,0% auf 8,07 EUR.

Schwach tendierten auch Hannover Rück, da nun mehr und mehr Marktteilnehmer davon ausgehen, dass der Rückversicherer im September den Platz im DAX an Infineon verlieren wird. Nach Analysen der HSBC müsste die Aktie mindestens 12% gegenüber dem Freitagskurs steigen, um noch im Index zu bleiben. Die Aktien verloren jedoch 4,7% auf 30,03 EUR. Infineon schlossen unverändert bei 3,24 EUR.

Positiv für Metro werteten Händler die negativen Berichte über Arcandor. "Vor allem der Verweis des Insolvenzverwalters auf die kaum vorhandene Substanz bei dem ehemaligen Kaufhauskonzern spielt Metro in die Hände", sagt ein Marktteilnehmer. Metro könnte nun bei der Übernahme einiger Kaufhäuser auf Zeit spielen und sich möglicherweise die "Rosinenstückchen" zu einem guten Preis sichern. Metro gaben in dem schwachen Umfeld 1,6% auf 37,24 EUR nach, Arcandor notierten mit einem Abschlag von 9,7% bei 0,28 EUR.

Im MDAX entzogen sich Hochtief mit einem Aufschlag von 1,7% auf 46,75 EUR dem Sog des Gesamtmarktes. Die Aktie profitiert weiterhin von der am Freitag veröffentlichten Nachricht, wonach ein Börsengang des kapitalintensiven Unternehmensbereichs "Concessions" erwogen wird.

Im TecDAX litten besonders die Solarwerte unter dem negativen Sentiment für die Branche. Unter anderem fielen Roth + Rau um 9,5% auf 20,05 EUR und Centrotherm um 7,7% auf 31,00 EUR. Ein Artikel in der "FTD" hatte die Branche als schwer belastet von der chinesischen Konkurrenz dargestellt.

DJG/thl/cln 
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(END) Dow Jones Newswires

August 17, 2009 12:15 ET (16:15 GMT)

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