DJ DEVISEN/Robuste US-Konjunkturdaten stützen den Euro kaum
FRANKFURT (Dow Jones)--Die großen Währungspaare haben sich am Donnerstag im europäisch dominierten Handel nur wenig bewegt. Auch eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA hat bislang nicht für stärkere Ausschläge gesorgt. "Es sieht allenfalls so aus, als würde der Yen etwas belastet von den überwiegend soliden Zahlen", sagt ein Händler. Der Euro notiert aktuell etwa in der Mitte der von 1,4200 bis zu 1,4258 USD reichenden Tagesspanne.
Der Philadelphia-Fed-Index ist im August überraschend auf 4,2 von minus 7,5 im Juli gestiegen. Volkswirte hatten lediglich mit einer Erholung auf minus 2,0 gerechnet. "Dass der Euro zum Dollar nicht mehr von der Aussicht auf eine anziehende US-Wirtschaft profitiert, könnte eine Trendwende der Wahrnehmung von Investoren andeuten", sagte der Händler. Denn in den vergangenen Wochen hätten gute Konjunkturdaten die Risikoneigung von Anlegern zumeist gestützt, wovon wiederum der Euro profitiert habe.
Etwas schwächer als erwartet sind dagegen die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen und der Index der Frühindikatoren im Juli ausgefallen. Der Yen hat bis zur Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten zu Euro und Dollar zugelegt, anschließend die Kursgewinne aber größtenteils wieder abgegeben. "Alles in allem sind die Schwankungen der großen Devisenpaare aber fast schon vernachlässigenswert", merkte der Händler an.
Aus technischer Sicht sei der Euro zum Dollar kurzfristig bei 1,42 USD und bei 1,4150 USD unterstützt. Bei 1,4260/70 USD liege ein Widerstand.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 940,50 USD festgestellt nach einem Vormittag-Fixing von 943,00 USD.
=== Europa Europa Europa (16.53) (12.23) (7.51) EUR/USD 1,4230 1,4233 1,4234 USD/JPY 94,31 94,30 94,37 EUR/JPY 134,20 134,20 134,34 EUR/GBP 0,8636 0,8616 0,8608 EUR/CHF 1,5180 1,5156 1,5179 === DJG/bek/reh Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
August 20, 2009 11:04 ET (15:04 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.