Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone
und den USA haben den deutschen Rentenmarkt am Freitag tief in die
Verlustzone gedrückt. Der für den Markt richtungsweisende
Euro-Bund-Future
Die Hoffnung auf eine rasche Stabilisierung der Konjunktur und eine Erholung der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte hat aus Sicht von Experten durch die Daten neue Nahrung erhalten. Dies trieb die Aktienmärkte an und belastete den Rentenmarkt. Am Morgen hatten die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone positiv überrascht. Dieser Indikator signalisiert inzwischen ein rasches Ende der Rezession und eine Erholung der Wirtschaft im zweiten Halbjahr. Die Stimmung der Einkaufsmanager hellte sich im August den sechsten Monat in Folge auf und erreichte mit 50 Punkten überraschend schnell wieder die Expansionsschwelle.
Die Signale aus den USA waren ebenfalls ermutigend. Laut den neuesten Häuserdaten zeigt dieser durch die Krise stark belastete Markt Stabilisierungstendenzen. Dies sorgte für zusätzlichen Druck am Rentenmarkt. Auch aus Sicht von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke sind die Aussichten für eine Rückkehr des Wirtschaftswachstums gut, wenn auch die Konjunkturerholung zunächst noch schwach ausfallen dürfte./jha/she
AXC0133 2009-08-21/17:30