München (BoerseGo.de) - Die weltweite Bankenkrise sieht die Unternehmensberatungsgesellschaft Bain & Company trotz der jüngsten Erholung von Konjunkturdaten noch längst nicht überwunden. Dies berichtete die “Wirtschaftswoche”. Demnach drohen vor allem europäischen Banken noch enorme Abschreibungen. Diese könnten gegenüber den vorangegangenen Wertberichtigungen noch einmal so hoch ausfallen. Insbesonders stark betroffen seien die deutschen Banken. Diese würden vor allem von anziehenden Kreditausfällen bei Firmenkunden getroffen. Im nächsten Jahr sei bei deutschen Banken mit Verlusten von insgesamt 7 Milliarden Euro zu rechnen. Italien habe im Bereich seiner Geldhäuser das Potenzial für einen 4,9 Milliarden Euro schweren Fehlbetrag. Für die französische Kreditinstitute dürfte ein 1,8 Milliarden Euro schwerer Verlust anfallen. Für die spanischen Banken liege die Erwartung bei einem Fehlbetrag von 400 Millionen Euro. Die Insitute Großbritanniens fallen dagegen mit der Schätzung über einen möglichen Gewinn von 3,4 Milliarden Euro aus der Reihe.
Im Rahmen der zweiten Welle an riesigen Abschreibungen dürften viele Banken zusammenbrechen, die durch die Krise bislang relativ gut gekommen sind. Daraus sei mit weiter steigenden staatlichen Einflüssen in der Bankenbranche zu rechnen. Die Staatsbeteiligungen dürften über eine lange Periode bestehen bleiben und zu Veränderungen bei Geschäftsmodellen führen. Die Geldhäuser könnten dabei gezwungen werden, mehr Kredite zu vergeben und die Auflage erteilt erhalten, sich aus riskanten Geschäften zurückzuziehen. Die weiteren Maßnahmen könnten große Einsparungen und den deutlichen Abbau von Stellen beinhalten. Allein in der deutschen Finanzbranche könnten von derzeit knapp 700.000 Arbeitsplätzen mehr als 180.000 verloren gehen, heißt es weiter von Bain.
Im Rahmen der zweiten Welle an riesigen Abschreibungen dürften viele Banken zusammenbrechen, die durch die Krise bislang relativ gut gekommen sind. Daraus sei mit weiter steigenden staatlichen Einflüssen in der Bankenbranche zu rechnen. Die Staatsbeteiligungen dürften über eine lange Periode bestehen bleiben und zu Veränderungen bei Geschäftsmodellen führen. Die Geldhäuser könnten dabei gezwungen werden, mehr Kredite zu vergeben und die Auflage erteilt erhalten, sich aus riskanten Geschäften zurückzuziehen. Die weiteren Maßnahmen könnten große Einsparungen und den deutlichen Abbau von Stellen beinhalten. Allein in der deutschen Finanzbranche könnten von derzeit knapp 700.000 Arbeitsplätzen mehr als 180.000 verloren gehen, heißt es weiter von Bain.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
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