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XETRA-SCHLUSS/Fester - Konjunkturlaune treibt DAX auf Jahreshoch

DJ XETRA-SCHLUSS/Fester - Konjunkturlaune treibt DAX auf Jahreshoch

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit fester Tendenz und einem neuen Jahreshoch hat der DAX seine Kursgewinne der vergangenen Woche nahtlos fortgesetzt. Der DAX stieg um 1% bzw 57 auf 5.520 Punkte und etablierte sich damit über der Marke von 5.500 Zählern. Händler machten die fortgesetzte Hoffnung auf eine globale Konjunktur-Erholung für die Gewinne verantwortlich.

US-Notenbankpräsident Ben Bernanke hatte den Konjunkturoptimismus mit seiner Rede auf dem Jahrestreffen der Notenbanker in Jackson Hole am Freitag weiter befeuert. Zwar erwartet Bernanke keine dynamische Konjunkturerholung, äußerte aber die Auffassung, dass der wirtschaftliche Abschwung in den USA und weltweit beendet sei und sich die Wirtschaft stabilisiert habe.

Der Ölpreis untermauerte die positive Ansicht und erreichte fast die 75-USD-Marke. Die Umsätze in DAX-Titeln auf Xetra lagen zwar unter dem Vortag, Händler sahen darin aber nur Zeichen einer Konsolidierung nach dem Verfall am Freitag. Umgesetzt wurden rund 77,1 (Vortag: 121,3) Mio Aktien im Wert von rund 2,36 (Vortag: 3,92) Mrd EUR.

Die Konjunkturdaten vom Montag fielen positiv aus, jedoch reagierten Händler hierauf nicht mehr. Beim Chicago Fed National Activity Index habe sich "das gewohnte Bild" einer Verbesserung gezeigt, hieß es.

Im Blick stehen nun im Wochenverlauf die wichtigeren Daten des ifo-Index und zum US-Verbrauchervertrauen. Die Zuversicht der US-Verbraucher dürfte sich im August nach den Rückgängen in den beiden Vormonaten wieder aufgehellt haben: Volkswirte rechnen mit einem Anstieg auf 47,0 Punkte nach 46,6 Punkten im Vormonat. Er wird am Dienstag veröffentlicht.

Beim ifo-Geschäftsklima-Index am Mittwoch setzt man auf einen Anstieg auf 88,8 nach 87,3 im Juli. "Natürlich müssen die auch liefern", ergänzte ein Händler: "Sonst ist das Enttäuschungspotenzial hoch". Technische Analysten sehen den DAX bei 5.320 Punkten gut unterstützt.

Kursgewinner des Tages waren die üblichen zyklischen Titel. Salzgitter stiegen um 2,2% auf 69,78 EUR und ThyssenKrupp um 1,3% auf 24,80 EUR. Unangefochtener Tagesgewinner blieben MAN mit einem Plus von 5,2% auf 53 EUR glatt. "Da hatten in der vergangenen Woche viele auf sinkende Kurse gesetzt und müssen nun eindecken", sagte ein Händler.

Auch die mit den Konjunkturaktien hoch korrelierten Finanzwerte legten kräftig zu. Besonders bei den Versicherern habe es sehr hohes Nachholpotenzial gegeben, erklärte ein Händler: "Der Sektor ist ja seit Jahresbeginn nur seitwärts gelaufen". Die Versicherer hätten mit der Finanzkrise nicht so stark im Fokus gestanden wie die Banken; daher sei ihr Erholungspotenzial auch nicht als so hoch angesehen worden.

Münchener Rück legten um 4,4% auf 106,48 EUR zu und Allianz um 3% auf 79,62 EUR. Allianz profitierten zudem vom Optionsverfall an der Terminbörse Eurex vom Freitag. Deutsche Bank stiegen um 3,1% auf 49,60 EUR.

BASF gewannen 1,6% auf 36,78 EUR. Händler verwiesen auf ein Interview des BASF-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Hambrecht mit der "Wirtschaftswoche". Hambrecht sagte dem Blatt, angesichts der niedrigen Bewertung des Chemiekonzerns halte er einen feindlichen Übernahmeversuch für möglich, allerdings habe die BASF für diesen Fall einen Abwehrplan. "Das hat sehr elegant auf die Unterbewertung hingewiesen", sagte ein Händler.

Auch im MDAX profitierten Lanxess vom guten Sentiment gegenüber Chemiewerten. Die Aktien sprangen um 6,5% auf 21,64 EUR. Hier beflügelte zusätzlich das auf 22,60 von 19,90 EUR angehobene Kursziel der WestLB. Noch dazu erhöhten Unicredit den Stoxx-Chemie-Sektor auf "Übergewichten" von "Neutral". Die Aktien von BASF, Lanxess und Clariant erklärten sie dabei zur "ersten Wahl".

Pfleiderer schlossen nach Zahlen 0,1% tiefer bei 6,72 EUR und erholten sich damit kräftig von ersten Verlusten. Die Zahlen wurden auf operativer Ebene als "wie erwartet" bezeichnet.

Im TecDAX verloren Qiagen 1,3% auf 14,71 EUR. Das Unternehmen rechnet laut dem Vorstandsvorsitzenden Peer Schatz mit einem Umsatzwachstum im Zuge der Schweinegrippe. Im Handel hieß es dazu, dass die Aussage keinen Neuigkeitswert habe.

Solon rallierten um knapp 12% auf 10,60 EUR. Der Titel profitierte damit von der Kaufempfehlung der WestLB mit Ziel 15 EUR vom Freitag. Die Analysten erwarten bei Solon einen Turnaround bezüglich des kurz- und mittelfristigen operativen Cashflow. In Bezug auf die Produkte betrachten sie die jüngst veröffentlichten Aufträge von Statkraft und PG&E als Beleg, dass Solon selbst in einem schwierigen Marktumfeld sehr wettbewerbsfähig ist.

DJG/mod/reh 
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(END) Dow Jones Newswires

August 24, 2009 12:16 ET (16:16 GMT)

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