New York (BoerseGo.de) - Die US-Regierung hat aus ihren Not-Kredithilfen für die Banken des Landes im Rahmen des vergangenen Herbst implementierten 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsprogramm für den Finanzsektor einen bisherigen Gewinn von rund 4 Milliarden Dollar an Land gezogen. Dies berichtete die “New York Times”. Damit seien ursprüngliche Kritiker des Plans in die Schranken verwiesen worden. Diese vertraten die Sorge, dass das vom Finanzministerium geliehene Geld als verloren zu bezeichnen ist.
Die Kreditvergaben an Goldman Sachs und Morgan Stanley hätten für das Finanzministerium zu Gewinnen von 1,4 Milliarden Dollar sowie 1,3 Milliarden Dollar geführt. Der Deal mit American Express habe einen Gewinn von 414 Millionen Dollar eingeracht. Das Geschäft mit den weiteren Banken Northern Trust, Bank of New York Mellon, State Street, U.S. Bancorp und BB&T sei für den Staat mit einem Gewinn von 100 bis 334 Millionen Dollar einhergegangen. Die Nothilfen für 14 kleinere Banken hätten zu einem Ertrag von rund 35 Millionen Dollar geführt.
Die Rückerstattung geliehener Gelder für einige andere große Banken wie etwa die Citigroup und Bank of America sei jedoch nach wie vor ungewiss. Daher bestehe weiterhin die Möglichkeit, dass die Regierung im Rahmen ihrer Rettungsmaßnahmen für die Banken vor großen Verlusten steht. Dies ebenso vor allem hinsichtlich der Kredite an den Versicherungsriesen American International Group und die beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac sowie an die Automobilhersteller General Motors und Chrysler.