Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt gibt heute wieder etwas Boden ab. Die Stimmung leidet wieder einmal unter der Schwäche der Börse in Shanghai. Der chinesische Aktienmarkt verlor heute 6,7 Prozent und gab damit seit Anfang August 23 Prozent ab. Zuvor war die hochspekulative Börse allerdings um rund 100 Prozent seit ihrem Novembertief gestiegen.
Wegen der Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft beeinflusst der fernöstliche Aktienmarkt auch die Kursentwicklung an den westlichen Börsen. Daher wegen sich momentan auch die Wall Street Futures wieder unter der Wasserlinie.
Die konjunkturellen Ampeln bleiben aber weiter auf grün gestellt. Schon im Herbst könnte es in Deutschland einen Wachstumsschub geben. Diese Meinung vertritt neben zahlreichen Ökonomen nun auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Experten erwarten schon im dritten Quartal ein beschleunigtes Wachstum. "Die deutsche Wirtschaft wird im dritten Quartal um voraussichtlich 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen", schrieb das Institut bereits am Freitag.
Im Laufe dieser Woche werden weitere richtungsweisende Konjunkturdaten aus den USA, der immer noch führenden Volkswirtschaft der Welt, fällig, heute etwa der Chicago Einkaufsmanager Index vom August, der ein Indiz für die amerikanische Industrieentwicklung abliefert. Wichtiger ist allerdings der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht vom August, wegen seiner Bedeutung für den Konsum.
Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,7 Prozent auf 5.479 Punkte.
Auf eines kann man sich verlassen: An schwachen Tagen werden die Aktien von Fresenius Medical Care gekauft. Der Dialyse-Anbieter gilt als wenig konjunkturabhängig und daher als besonders defensiv.
Überraschender sind dagegen die - wenn auch nur mäßigen - Gewinne bei Metro. Auffallend ist dabei, dass auch der MDAX-Wert Arcandor zulegt. Dort reicht allerdings schon ein Plus von 3 Cents zu einem zweistelligen prozentualen Kursgewinn.
Bemerkenswert ist auch das Kursplus der ebenfalls konsumabhängigen Papiere von Adidas. In der Vergangenheit tauchte öfters das Gerücht auf, Nike zeige Interesse an seinem deutschen Rivalen.
SAP dürfte davon profitieren, dass der Chip-Riese Intel bereits am vergangenen Freitag seinen Umsatzausblick kräftig anhob und damit auch die Stimmung für den gesamten Technologie-Sektor.
Die in der vergangenen Woche noch besonders gefragten Aktien der Deutschen Post AG werden heute wieder abgeben. Dazu trägt auch die Commerzbank, die den Logistik-Dienstleister von “add” auf “hold” degradiert. Als Grund wurden Risiken für das langfristige Gewinnpotential des Briefgeschäfts genannt. Die Post ist dabei nicht nur dem Wettbewerbsdruck durch andere Zusteller ausgesetzt sondern auch der wachsenden Popularität von Emails.
Bayerische Motoren Werke AG and Daimler AG leiden anscheinend unter einem Bericht der Wall Street Journals. Das New Yorker Blatt schrieb, die deutsche Autoindustrie könnte möglicherweise nach dem Auslauf der Abwrackprämie im kommenden bis zu 20 Prozent Umsatz einbüßen. Als Quelle dieser Schätzung nannten die Amerikaner die Management Consultants Roland Berger.
Deutliche Verluste verzeichnen momentan auch die konjunktursensitiven „zyklischen“ Stahlkocher und Infrastruktur-Konzerne Salzgitter und Thyssenkrupp.
Zu den Gewinnern des MDAX zählen neben Arcandor auch Gerresheimer, Südzucker und ElringKlinger.
Im TecDax profitiert Infineon weiterhin von der positiven Gewinnüberraschung bei Dell und den angehobenen Umsatzausblick von Intel.
Wegen der Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft beeinflusst der fernöstliche Aktienmarkt auch die Kursentwicklung an den westlichen Börsen. Daher wegen sich momentan auch die Wall Street Futures wieder unter der Wasserlinie.
Die konjunkturellen Ampeln bleiben aber weiter auf grün gestellt. Schon im Herbst könnte es in Deutschland einen Wachstumsschub geben. Diese Meinung vertritt neben zahlreichen Ökonomen nun auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Experten erwarten schon im dritten Quartal ein beschleunigtes Wachstum. "Die deutsche Wirtschaft wird im dritten Quartal um voraussichtlich 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen", schrieb das Institut bereits am Freitag.
Im Laufe dieser Woche werden weitere richtungsweisende Konjunkturdaten aus den USA, der immer noch führenden Volkswirtschaft der Welt, fällig, heute etwa der Chicago Einkaufsmanager Index vom August, der ein Indiz für die amerikanische Industrieentwicklung abliefert. Wichtiger ist allerdings der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht vom August, wegen seiner Bedeutung für den Konsum.
Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,7 Prozent auf 5.479 Punkte.
Auf eines kann man sich verlassen: An schwachen Tagen werden die Aktien von Fresenius Medical Care gekauft. Der Dialyse-Anbieter gilt als wenig konjunkturabhängig und daher als besonders defensiv.
Überraschender sind dagegen die - wenn auch nur mäßigen - Gewinne bei Metro. Auffallend ist dabei, dass auch der MDAX-Wert Arcandor zulegt. Dort reicht allerdings schon ein Plus von 3 Cents zu einem zweistelligen prozentualen Kursgewinn.
Bemerkenswert ist auch das Kursplus der ebenfalls konsumabhängigen Papiere von Adidas. In der Vergangenheit tauchte öfters das Gerücht auf, Nike zeige Interesse an seinem deutschen Rivalen.
SAP dürfte davon profitieren, dass der Chip-Riese Intel bereits am vergangenen Freitag seinen Umsatzausblick kräftig anhob und damit auch die Stimmung für den gesamten Technologie-Sektor.
Die in der vergangenen Woche noch besonders gefragten Aktien der Deutschen Post AG werden heute wieder abgeben. Dazu trägt auch die Commerzbank, die den Logistik-Dienstleister von “add” auf “hold” degradiert. Als Grund wurden Risiken für das langfristige Gewinnpotential des Briefgeschäfts genannt. Die Post ist dabei nicht nur dem Wettbewerbsdruck durch andere Zusteller ausgesetzt sondern auch der wachsenden Popularität von Emails.
Bayerische Motoren Werke AG and Daimler AG leiden anscheinend unter einem Bericht der Wall Street Journals. Das New Yorker Blatt schrieb, die deutsche Autoindustrie könnte möglicherweise nach dem Auslauf der Abwrackprämie im kommenden bis zu 20 Prozent Umsatz einbüßen. Als Quelle dieser Schätzung nannten die Amerikaner die Management Consultants Roland Berger.
Deutliche Verluste verzeichnen momentan auch die konjunktursensitiven „zyklischen“ Stahlkocher und Infrastruktur-Konzerne Salzgitter und Thyssenkrupp.
Zu den Gewinnern des MDAX zählen neben Arcandor auch Gerresheimer, Südzucker und ElringKlinger.
Im TecDax profitiert Infineon weiterhin von der positiven Gewinnüberraschung bei Dell und den angehobenen Umsatzausblick von Intel.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)