Starke Kursverluste in China sind am
Montag laut Händlern der entscheidende Auslöser für die deutsche
Börsenschwäche gewesen. Bis zum Nachmittag fiel der Leitindex Dax
"Der Markt leidet vor allem unter dem kräftigen Kurseinbruch in China, aber er hält sich dennoch erstaunlich stabil", sagte Händler Stefan Söllner von der Postbank. Die Börse in Schanghai hatte mit einem knapp siebenprozentigen Verlust geschlossen. Allerdings ist die Ursache für die Verluste china-spezifischer Natur: Es gebe Befürchtungen, dass die chinesischen Banken ihre seit Jahresanfang massiv ausgedehnte Kreditvergabe wieder einschränken werden und außerdem bestehe allgemein ein Überangebot neuer Aktien in China, sagten Experten.
Bevor im weiteren Handelsverlauf durch den US-Einkaufsmanager-Index der Region Chicago neue Impulse in den Markt kommen dürften, standen dieselben Unternehmen im Blick, die bereits am Morgen schon die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.
So büßte die Aktie der Deutschen Post
Dass Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern Boehringer
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Ein Streikaufruf ließ derweil die Aktien von Air Berlin
--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX --- AXC0155 2009-08-31/14:50