FRANKFURT (dpa-AFX) Unsicherheit über die Nachhaltigkeit der
Börsenhausse hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch den dritten
Tag in Folge in der Verlustzone schließen lassen. Der Leitindex
konnte zwar einen Teil seiner Verluste abbauen, schloss aber bei
5.319,84 Zählern dennoch um 0,14 Prozent schwächer. Der MDax
"Der Markt ist sehr nervös geworden", sagte Thorsten Paarmann, Fondsmanager bei Invesco Asset Management. "Marktteilnehmer legen Unternehmens- und Konjunkturdaten wieder verstärkt auf die Goldwaage. Viele stellen sich die Frage, ob die Abwärtsbewegung tatsächlich schon vorbei ist und ob wir im Bankensektor tatsächlich das Schlimmste hinter uns haben, oder ob eine zweite Welle kommt." Die jüngsten Daten aus den USA fielen schwächer aus. Die Arbeitsmarktdaten des privaten Dienstleisters ADP, die als Indikator für die offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag gelten, waren beispielsweise enttäuschend ausgefallen: Der Beschäftigungsabbau im Privatsektor schwächte sich im August erneut ab und fiel stärker aus als Volkswirte erwartet hatten./rum/fn
AXC0171 2009-09-02/17:47