Der deutsche Aktienindex Dax
Vor allem die jüngsten Signale vom amerikanischen Arbeitsmarkt hätten enttäuscht, sagten Aktienhändler. Die Stimmung im Dienstleistungssektor habe sich zwar wieder aufgehellt, "wirklich überzeugend" seien die Daten jedoch nicht gewesen. Bereits die Arbeitsmarktdaten hätten dem Dax einen Dämpfer versetzt, sagte Aktienstratege Stefan de Schutter von alpha. Ein anderer Händler wies darauf hin, dass einzelne Aspekte des ISM-Index der Stimmung dann weiter abträglich gewesen seien.
In den USA sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche nicht so deutlich wie erwartet. Der US-Einkaufsmanager-Index stieg im August von 46,4 Punkten im Vormonat auf 48,4 Punkte. Ökonomen hatten 48,0 Punkte erwartet. Insgesamt sei an der Börse nicht viel los, das Handelsvolumen gering, sagte de Schutter: "Still ruht der See". Daran konnte auch die Zinsentscheidung der EZB nichts ändern. Die Europäische Zentralbank hatte ihren Leitzins wie von Ökonomen erwartet unverändert bei 1,0 Prozent gelassen. Damit liegt der Leitzins weiterhin auf dem tiefsten Niveau seit Gründung der europäischen Währungsunion im Jahr 1999.
Am späten Abend brachten sich zumindest die Autowerte noch
einmal kurz in Erinnerung: Daimler
Die Sparbemühungen von ThyssenKrupp
Belastet von einem negativen Analystenkommentar sackten die
Aktien von BASF
Die Papiere der Münchener Rück
Beim Roboter- und Anlagenbauer Kuka
--- Von Sonja Funke, dpa-AFX ---
AXC0206 2009-09-03/17:55