Der Euro
"Die EZB ist weiterhin sehr, sehr vorsichtig. Das ist nicht gut für den Euro", sagte Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann. Der Dollar werde dadurch gestützt, weil der Markt davon ausgehe, dass die US-Notenbank früher auf einen Straffungskurs umschwenke. Wie bereits bei den Zinssenkungen könnte auch hier die US-Notenbank deutlich beherzter vorgehen. Nach den beispiellosen Stützungsmaßnahmen der Notenbanken weit über die übliche Zinspolitik hinaus bewegten sich die Währungshüter nun auch bei einem möglichen Ausstieg auf unbekanntem Neuland. Mit ihrer Konjunkturprognose bleibe die EZB weit hinter den Schätzungen der Banken zurück./he/fn
AXC0225 2009-09-03/20:47