Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 06.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
+56,25% in 5 Tagen: Genialer Schachzug - diese Übernahme verändert alles
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
18 Leser
Artikel bewerten:
(0)

XETRA-MITTAG/Freundlich - Dünne Umsätze vor US-Arbeitsmarkt

DJ XETRA-MITTAG/Freundlich - Dünne Umsätze vor US-Arbeitsmarkt

FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt können sich die Kurse am Freitagmittag erholen. Nach vier Tagen im Minus steigt der DAX gegen 13.15 Uhr um 1% oder 55 auf 5.357 Punkte. Händler meinen, der Schlussspurt an Wall Street und die etwas festere Tendenz an der Börse in Schanghai stützten die Stimmung seit dem frühen Geschäft. Das Geschäft ist allerdings sehr dünn. Charttechnisch gilt der Leitindex im Bereich von 5.263 Punkten unterstützt, Widerstand findet sich auf dem Niveau von 5.364 Punkten.

Nach den Aufschlägen zu Handelsbeginn habe das Geschäft deutlich nachgelassen, heißt es am Markt. "Thema des Tages ist der US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Erst dann wird die eigentliche Richtung für den Tag und womöglich sogar die kommenden Wochen festgelegt", sagt ein Händler. Volkswirte erwarten für August die Streichung von 233.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Damit hätte sich der Beschäftigungsabbau verlangsamt, nachdem im Juli 247.000 Jobs weggefallen waren.

"Nach dem etwas schwächer als erwartet ausgefallenen ADP-Bericht zum US-Arbeitsmarkt ist das Enttäuschungspotenzial allerdings ziemlich groß", warnt ein Marktteilnehmer. Ein anderer Händler rechnet jedoch selbst für den Fall, dass die Markterwartungen erfüllt werden, mit Abgabedruck an den Aktienmärkten. "In den Kursen ist mittlerweile eine Konjunkturerholung irrationalen Ausmaßes eingepreist."

Wie an Erholungstagen üblich sind Finanzwerte und Zykliker besonders gefragt. Daimler steigen um 4,3% auf 31,95 EUR. Daimler meint, die Einsparungen fielen größer aus als bisher geplant. Commerzbank ziehen um 3,8% auf 6,91 EUR an, Goldman Sachs hat europäsische Banken auf Übergewichten hochgestuft. Deutsche Telekom steigen um 2,2% auf 9,33 EUR. Die Deutsche Telekom hat einem Zeitungsbericht zufolge mit Wettbewerbern Gespräche über den Verkauf von T-Mobile UK begonnen. Beobachter erwarten, dass die Deutsche Telekom bei einem Verkauf einen Preis von bis zu 4 Mrd EUR erzielen kann.

K+S gewinnen 4,2% auf 37,18 EUR. Händler berichten von Gerüchten, die kanadische Potash Corp könne 50 EUR je K+S bieten. "Unser Analyst gibt dem Gerücht eine Wahrscheinlichkeit von nur 10%", so ein Broker. Ein anderer Händler sagt, in der Vergangenheit habe Potash bereits schon einmal eine Übernahme von K+S versucht, sei aber gescheitert. K+S wollte das Gerüchte nicht kommentieren, Potash war für eine Anfrage nicht erreichbar.

Daneben sorgen wider Erwarten besonders die Indexanpassungen im TecDAX doch für stärkere Kursbewegungen. So geht es für die Tec-DAX-Aufsteiger Manz Automation um 4% auf 45,88 EUR nach oben und für Drillisch um 4,9% auf 3,62 EUR. Die Titel des Absteigers Singulus geben dagegen etwas nach.

Im DAX fallen Hannover Rück um 0,4% auf 29,93 EUR, nach einem lediglich kurzen Gastspiel werden die Papiere den Leitindex wieder verlassen. Für den Nachrücker Infineon geht es um 1,9% auf 3,66 EUR nach oben. Dies dürfte laut Händlern jedoch eher den guten Vorgaben für den Halbleitersektor durch die angehobene Ergebnisprognose des Chipausrüsters Novellus geschuldet sein. Bei den MDAX-Aufsteigern gewinnen Aareal-Bank 5% auf 13,73 EUR, BayWa ziehen um 0,7% auf 23,68 EUR an. Absteiger Kuka geben mit Gewinnmitnahmen 4,9% auf 11,22 EUR ab.

Im MDAX verlieren Klöckner & Co. nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung 6,7% auf 16,39 EUR. Im Tagestief hatten sie jedoch bereits 15,90 EUR markiert. Als Grund für die Kapitalerhöhung führte der Stahlhändler an, bei einer Wirtschaftserholung könnten dann wieder Zukäufe getätigt werden. Die Maßnahme komme für den Markt überraschend, sagt Michael Broeker vom Wertpapierhändler Steubing. Das Unternehmen habe die Nettofinanzverbindlichkeiten zuletzt drastisch heruntergefahren.

Der MDAX gewint 1,5%, der TecDAX 1,1%. Im TecDAX steigen Centrotherm 6,3% auf 29 EUR. Händler sprechen von charttechnisch motivierten Käufen.

-Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217, 
   herbert.rude@dowjones.com 
   DJG/hru/bek/gei 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2009 07:15 ET (11:15 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2009 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.